Untergebene Zitate

25 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Untergebene

Das Schweigen des Volkes ist eine Lehre für die Könige.

Die Nullen, folgen sie der Eins, / wird eine große Zahl daraus!

Die Leute, die sich für einen Fürsten begeistern, weil sie einmal gut behandelt worden sind, kommen mir vor wie Kinder, die nach einer Prozession Pfarrer und nach einer Truppenparade Soldat werden wollen.

Dankt Gott mit jedem Morgen, / daß ihr nicht braucht für's Römische Reich zu sorgen! / Ich halt es wenigstens für reichlichen Gewinn, / daß ich nicht Kaiser oder Kanzler bin.

Wenn Diener löblich raten, / so sind's der Herren Taten. / Wenn Herren gräßlich fehlten, / ist's Dienern zuzuzählen.

Es gibt keine schlechten Mannschaften, Marschall. Es gibt nur schlechte Offiziere.

Denn wenn der Mächtige des Streits ermüdet, / wirft er behend auf den geringen Mann, / der arglos ihm dient, den blutgen Mantel / der Schuld und leicht gereinigt steht er da.

Dann heiß sei schleichen in die dichte Laube, / wo Geißblattranken, an der Sonn' erblüht, / der Sonne Zutritt wehren: Wie Günstlinge, / von Fürstenstolz gemacht, mit Stolz verschatten / die Kraft, die sie erschaffen.

Das ist ein Sklav, des leicht geborgter Stolz / in seiner Herrschaft flüchtiger Gnade wohnt.

Der Mann, der dem Monarchen thront im Herzen / und reist im Sonnenscheine seiner Gunst, / wenn er des Königs Schutz mißbrauchen wollte, / ach, welches Unheil stiften könnt' er nicht / im Schatten solcher Hoheit!

Ein Untergebener / glänzt leicht zu hell; denn wisse dies, o Silius: / Besser nichts tun, als zuviel Ruhm erwerben / durch tapfre Tat, wenn unsre Obern fern.

Ich will mit eisenköpf'gen Narr'n verhandeln, / mit unbedachten Burschen. Keiner taugt mir, / der mich mit überlegtem Blick erspäht.

Laßt wohlbeleibte Männer um mich sein, / mit glatten Köpfen, die des Nachts gut schlafen. / Der Cassius dort hat einen hohlen Blick. / Er denkt zuviel: Die Leute sind gefährlich.

O flücht'ge Gnade sterblicher Geschöpfe, / wonach wir trachten vor der Gnade Gottes! / Wer Hoffnung baut in Lüften eurer Blicke, / lebt wie ein trunk'ner Schiffer auf dem Mast, / bereit, bei jedem Ruck hinabzutaumeln / in der verderbenschwangeren Tiefe Schoß.

Mancher glänzt an zweiter Stelle, dessen Licht an der ersten erlischt.

Bevor nur ein Jahr vergangen ist, gleicht schon Hund seinem Herrn.

Das Wetter erkennt man am Wind, den Herrn am Knecht, den Brei am Kind.

Ein Dienstbote ist Dienstbote. Zwei Dienstboten sind ein halber Dienstbote. Drei sind gar keiner.

Je mehr Hilfe ein Mann in seine Kornfelder bekommt, desto weniger bekommt er Korn.

Legt der Abt die Würfel dar, / so spielen die Mönche ohne Gefahr.

Wer dem Laufe der Sonne folgt, wird niemals frieren, und wer dem Herrn oder Herrin folgt, den wird nie hungern.

Wer hinter einem Elefanten läuft, wird vom Tau nicht naß.

Wes Brot ich esse, des Lied ich singe.

Wie der Pfaff, so die Gemeinde.

Wo der Ochse König ist, sind die Kälber Prinzen.

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