Sinnliche Ausschweifung ist viel öfter die Folge als die Ursache einer zerrütteten Gesundheit.
Manch eine Frau stirbt, ohne je den höchsten Genuss der Wollust gekannt zu haben. Dieses Gefühl, das ich mit einer flüchtigen Epilepsie vergleichen möchte, empfinden sie selten, während es uns entgegenkommt, sobald wir es herbeirufen.
Wie artig weiß die Hündin Sinnlichkeit um ein Stück Geist zu betteln, wenn ihr ein Stück Fleisch versagt wird!
Allein wie Tugend nie sich reizen läßt, / buhlt Unzucht auch um sie in Himmelsbildung, / so Lust, gepaart mit einem lichten Engel, / wird dennoch eines Götterbettes satt / und hascht nach Wegwurf.
Mord ist der Wollust nah wie Rauch dem Feuer.
Rach' und Wollust / sind tauber als der Ottern Ohr dem Ruf / wahrhaften Urteils.
Wollust ist ein böser Zundel.
Wollust, / Freud Verlust.
Wollust / Bringt Unlust.
Wollust ist der Sünden Köder.
Wollust nährt Sünde.
Wollust pfeift dem Fleisch zum Tanz.
Wollust hat keine Ohren.
Wollust hat ein schön Gesicht und ein besch– Gesäß.
Um Ehr' und Wollust und um Geld, / Kauft mancher Tor sich aus der Welt.