Nur durch Arbeit und Kampf ist Selbständigkeit und das Gefühl der eigenen Würde zu erlangen.
Vornehmheit ist nichts als alter Reichtum.
Ich ehre mir die Würde der Frauen; / aber damit sie Würde hätten, / sollten sie sich nicht alleine betten, / sollten sich an Männerwürde erbauen.
Der vornehme Anstand ist schwer nachzuahmen, weil er eigentlich negativ ist und eine lange anhaltende Übung voraussetzt. Denn man soll nicht etwa in seinem Benehmen etwas darstellen, das Würde anzeigt; leicht fällt man dadurch in ein förmliches stolzes Wesen. Man soll vielmehr nur alles vermeiden, was unwürdig, was gemein ist.
Halte das Bild der Würdigen fest! Wie leuchtende Sterne / teilte sie aus die Natur durch den unendlichen Raum.
Die Pflicht gegen sich selbst besteht darin, daß der Mensch die Würde der Menschheit in seiner eigenen Person bewahre.
Die Menschheit selbst ist eine Würde; denn der Mensch kann von keinem Menschen bloß als Mittel, sondern muß jederzeit zugleich als Zweck gebraucht werden.
Was einen Preis hat, an dessen Stelle kann etwas anderes als Äquivalent gesetzt werden; was dagegen über allen Preis erhaben ist, das hat seine Würde.
Das Edle liegt in der Art, wie einer Pflicht genügt wird.
"Würde" ist die konditionale Form von dem, was einer ist.
Würde ist eine körperliche Kunst, erfunden, um die Mängel des Geistes zu verbergen.
Niemand ist so arm, daß er nicht wohltätig sein könnte, keiner in niederer Stellung, daß es ihm nicht möglich wäre, Würde zu zeigen.
Würde ist die Verstellungsform derer, welche im Grunde furchtsam sind.
Fürsten können von ihrer Würde nie groß genug, von ihrem persönlichen Gewichte nie bescheiden genug denken, dürfen also dieses nie mit jener vermengen.
Beherrschung der Triebe durch die moralische Kraft ist Geistesfreiheit, und Würde heißt ihr Ausdruck in der Erscheinung.
Ehret die Frauen! Sie flechten und weben / himmlische Rosen ins irdische Leben, / flechten der Liebe beglückendes Bad, / und in der Grazie züchtigem Schleier / nähren sie wachsam das ewige Feuer / schöner Gefühle mit heiliger Hand.
So wie die Anmut der Ausdruck einer schönen Seele ist, so ist Würde der Ausdruck einer erhabenen Gesinnung.
Wir handeln, wie wir müssen. / So laßt uns das Notwendige mit Würde, / mit festem Schritte tun.
Würde wird mehr im Leiden, Anmut mehr im Betragen gefordert und gezeigt; denn nur im Leiden kann sich die Freiheit des Gemüts und nur im Handeln die Freiheit des Körpers offenbaren.
Handle an mir, wie es deiner würdig ist, nicht wie es meiner würdig ist.
Würde ist jener Rang, jener Grad an Ehrbarkeit und Achtungsanspruch eines Lebewesens innerhalb unserer Gesellschaft und darüber hinaus, der ihm aus der Summe der rechte erwächst, die er sich aus der Erfüllung angeborener, anerzogener und selbsterworbener Pflichten verdient hat. Ein Recht auf Würde ohne persönliche Pflichterfüllung darf es für Erwachsene nicht geben.
Würden, / Bürden.
Nicht die Freiheit der Medien ist das höchste Gut, sondern die Würde des Menschen.
Jede Entwürdigung ist unmoralisch.
Meine Würde behalte ich nur, wenn ich das tu, was ich auch will und mir meine eigene Grenze stecke und mich keinesfalls nach den Grenzen anderer richte. Würde und innere Freiheit sind für mich untrennbar verbunden.
Entscheidend bei der Würde ist und bleibt nun einmal die eigene innere Haltung zum eigenen Tun.