Gertrud von Le Fort

13 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autorin

Das Alter ist wie die Woge im Meer. Wer sich von ihr tragen läßt, treibt obenauf. Wer sich dagegen aufbäumt, geht unter.

Das Amt der Ärztin, der Fürsorgerin, der Lehrerin, der Krankenschwester sind für die Frau nicht "Berufe" im Sinne des Mannes, sondern Formen geistiger Mutterschaft.

Das Apostolat der Frau in der Kirche ist in erster Linie das Apostolat des Schweigens.

Demut ist die dem Menschen eigentümliche Würde Vor Gott.

Der Mann bedeutet den Ewigkeitswert des Augenblicks, die Frau die Unendlichkeit des Ablaufs der Geschlechter.

Der Mann verbraucht und erschöpft sich im Werk, er schenkt sich in seiner Begabung hin; die Frau schenkt die Begabung selbst hin, nämlich in die kommende Generation.

Die mütterliche Frau ist die zeitlose Frau, die in allen Epochen und in allen Völkern die Gleiche.

Die Rolle der mütterlichen Frau als Bewahrerin der Kultur vollendet sich erst in ihrer Rolle als Bewahrerin der religiösen Güter.

Die Welt bedarf der mütterlichen Frau; denn sie ist weithin ein armes, hilfloses Kind.

Es gibt kein Recht der Frau auf ein Kind, sondern es gibt nur das Recht des Kindes auf eine Mutter.

Gerechtigkeit ist nur in der Hölle, im Himmel ist Gnade, und auf Erden ist das Kreuz.

Kein noch so genialer Arzt kann seine Patienten heilen, wenn die treue Pflegerin fehlt.

Leid ist auch nur Liebe. Warte eine kleine Weile, und du wirst es erfahren.

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