Demut Zitate

45 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Demut

Demut ist schließlich nichts als Einsicht.

Beuge dich doch lieber, um dich leichter aufzurichten!

Die Demut ist die Tugend, durch die der Mensch in der richtigen Erkenntnis seines Wesens sich selbst gering erscheint.

Woher sollen die Menschen, denen gesagt wurde, sie seien Ebenbilder Gottes, ihre Demut nehmen?

Wer unter weisen Männern der demütigste ist, der ist der weiseste.

Die Höhe einer Menschenseele ist zum Teil danach zu ermessen, wie weit und vor wem sie fähig ist, Ehrfurcht und Verehrung zu bezeugen oder Andacht zu empfinden.

Demut ist Unverwundbarkeit.

Fremdes Verdienst hochachten ist eine bessere Demut als sich selbst geringschätzen.

Alle Wege bahnen sich vor mir, weil ich in der Demut wandle.

Wenn wir in raschen, mutigen Momenten / auf unsern Füßen stehen, strack und kühn, / als eigner Stütze froh uns selbst vertraun, / dann scheint uns Welt und Himmel zu gehören. / Doch was in Augenblicken der Entzückung / die Kniee beugt, ist auch ein süß Gefühl.

Den Stolz hat Gott noch stets vernichtet / und Demut immer aufgerichtet.

Die Demut gibt jedem, auch dem einsam Verzweifelnden, das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen, und zwar sofort, allerdings nur bei völliger und dauernder Demut. Sie kann das deshalb, weil sie die wahre Gebetsprache ist, gleichzeitig Anbetung und festeste Verbindung.

Demut ist eigentlich nichts anderes als eine Vergleichung seines Wertes mit der moralischen Vollkommenheit.

Es gibt eine besonders unsympathische Art von Hochmut, die Demut.

Die Demut ist oft nichts anderes als eine vorgespiegelte Unterwerfung, um andere zu unterwerfen: Es ist ein Kunstgriff des Stolzes, der sich erniedrigt, um zu erhöhen.

Demut ist die dem Menschen eigentümliche Würde Vor Gott.

Rechte Demut weiß nimmer, daß sie demütig ist; denn wo sie es wüßte, so würde sie hochmütig.

Demut soll nie etwas anderes sein als die Verneinung von Hochmut. Sonst wird sie Kleinmut.

Und das ist meine Demut. Lieber, dass ich mich gebe, wie ich bin, und in deine Hände lege und rufe: Hier bin ich.

Manche Menschen machen sich vor anderen so klein wie möglich, um größer als diese zu bleiben.

Demut ist Selbsterkenntnis mit Rückversicherung.

Der getretene Wurm krümmt sich. So ist es klug. Er verringert damit die Wahrscheinlichkeit, von neuem getreten zu werden. In der Sprache der Moral: Demut.

Die Demut ehre du, und zu der Demut Ehren / sei gegen Stolze stolz, um Demut sie zu lehren.

Demut und die mit ihr verwandte Geduld sind Eselstugenden, die die Spitzköpfe den Plattköpfen gar zu gern einprägen.

Ich habe nie davon gehört oder gelesen, daß humilitas oder tapeinosis bei den Alten unter die Tugenden gerechnet worden wären. Demut ist der erste Schritt zur Niederträchtigkeit.

Die Demut ist der jungen Ehrsucht Leiter. / Wer sie hinanklimmt, kehrt den Blick ihr zu. / Doch hat er erst die höchste Spross' erreicht, / dann kehret er der Leiter seinen Rücken, / schaut himmelan, verschmäht die niederen Tritte, / die ihn hinaufgebracht.

Im Frieden kann so wohl nichts einen Mann / als Demut und bescheidne Stille kleiden.

O zahme, schimpfliche, verhaßte Demut! / Die Kunst des Raufers trägt den Sieg davon.

Demut ist, wenn jemand ohne Verlangen, hochgeachtet zu werden, seine Unvollkommenheit erkennt.

Übrigens sind diese Affekte, nämlich Demut und Kleinmut, sehr selten; denn die menschliche Natur widerstrebt ihnen.

Doch hängt ein Nebenvorteil manchmal noch / der Demut an, die nur Gehorsam schien.

Machthaber gehen nicht vor dem Schicksal auf die Knie, sie warten bis das Schicksal sie in die Knie zwingt

Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.

Demut, diese schöne Tugend, / ehrt das Alter und die Jugend.

Den fruchtbaren Reisstengel erkennt man an seiner gebogenen Form.

Schwere Ähren und volle Köpfe neigen sich.

Wer sich zum Schafe macht, den fressen die Wölfe.

Demut / Ist zu allen Dingen gut.

Demut ist eine Mutter der Ehre.

Kein Gewand kleidet schöner als Demut.

Zuviel Demut ist Hochmut.

Reicher Demut meinet Gott, / Armer Hoffart ist ein Spott.

Die Demut selbst aber ist nichts als das sich stets mehr und stärker Kondensieren des Lebens in sich selbst, während der Hochmut ein stets lockereres Gestalten und sich ins Endloseste hin auseinander Zerstreuen und am Ende nahe gänzliches Verlieren des Lebens ist, was wir den zweiten oder geistigen Tod nennen wollen.

Die Seele muss mit dem Wasser der Demut und Selbstverleugnung gereinigt werden (denn das Wasser ist das urälteste Symbol der Demut; es lässt alles aus sich machen, ist zu allem dienstfertig und sucht sich stets die niedersten Stellen der Erde aus und fliehet die Höhen) und dann erst aus dem Geiste der Wahrheit, die eine unreine Seele nie fassen kann, da eine unreine Seele gleich ist der Nacht, während die Wahrheit eine Sonne voll Lichtes ist, die allenthalben Tag um sich verbreitet.

Demut rettet den Menschen; Hochmut lässt ihn vom Weg abkommen.

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