Alter Zitate

396 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Alter

Ich bin stolz auf meine Falten. Sie sind das Leben in meinem Gesicht.

Altsein heißt für mich immer: Fünfzehn Jahre älter als ich.

Man sagt, ich sei dreißig Jahre alt. Wenn ich aber drei Minuten in einer gelebt habe - bin ich dann nicht neunzig Jahre alt?

Wie fangen wir's an? / Das sage mir einer! / Lang leben will jedermann, / Alt werden keiner.

Man weigert sich, solange man im jugendlichen Drang den wechselvollen Alltag genießt, in den Greisen das eigene Schicksal zu sehen.

Noch keiner starb in der Jugend, / Wer bis zum Alter gezecht.

Jedes Alter hat seine Vergnügungen, seinen Geist und seine Sitten.

Eine Gesellschaft ... die das Alter nicht erträgt ... wird an ihrem Egoismus zugrunde gehen.

Mit dem Alter werden Kunst und Leben eins.

Kein Mittelalter ist so grauenvoll / Wie Mittelalter deiner Lebensfrist; / Wann du dahin schwankst / zwischen weis' und toll, / Bist du - ich weiß es kaum, / was du dann bist.

Weiße Haare sind die Schaumspitzen, die das Meer nach dem Sturme bedecken.

Solange man bewundern und lieben kann, ist man immer jung.

Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe vor dem Altern.

Ein großer Vorteil des Alters liegt darin, dass man nicht länger die Dinge begehrt, die man sich früher aus Geldmangel nicht leisten konnte.

Das Alter ist ein Schiffbruch.

Ein Mann mit weißen Haaren ist wie ein Haus, auf dessen Dach Schnee liegt. Das beweist aber noch lange nicht, daß im Herd kein Feuer brennt.

Denn niemand ist so alt, dass er nicht glaubte, noch ein Jahr leben zu können.

Jugend heißt stolpern, / Mannheit heißt kämpfen, / Alter heißt bedauern.

Man muss den Mantel konkreter Tätigkeit im Alter dichter um die Schultern ziehen, um bei herandringender Weltraumkälte bestehen zu können.

Je älter man wird, desto mehr braucht man einen Weißt-du-noch-Freund.

Wie jede schöne Daseinsblume verwelkt im Alter auch der Ehrgeiz; perennierend aber ist die elende Klette Eitelkeit.

Man muss keine Jugendfehler ins Alter hineinnehmen, denn das Alter führt seine eigenen Mängel mit sich.

Du triffst Vorsorge für das Alter, damit dem Körper nichts fehle. Solltest du dir nicht Gedanken darüber machen, ob der Seele etwas fehlt?

Manche Laster lassen mit dem Alter nach, andere werden ärger.

Von vierzig bis fünfzig ist die beste Lebenszeit.

Nimm die Erfahrung und die Urteilskraft der Menschen über 50 heraus aus der Welt, und es wird nicht genug übrigbleiben, um ihren Bestand zu sichern.

Wenn man einen Alten höflich und glimpflich um das Leben bringen will, so soll man ihm ein junges Weib geben.

Die Ungeduld des Alters ist etwas, das die Jugend nicht versteht.

Nur der vollkommene Künstler bleibt vor dem Alter bewahrt.

Das Alter hat auch gesundheitliche Vorteile: Zum Beispiel verschüttet man ziemlich viel von dem Alkohol, den man trinken möchte.

Das Alter muß doch einen Vorzug haben, / daß, wenn es auch dem Irrtum nicht entgeht, / es doch sich auf der Stelle fassen kann.

Ich würde Sie dringender einladen, wenn ich mir nicht allzusehr bewußt wäre, daß wir in dem Herbst und Winter des Lebens starrer und schroffer werden als billig ist: die Wirkung dieser Eigenschaften wird durch guten Willen, am besten aber durch Entfernung gemildert.

Wie gar manches in der Welt einen umgekehrten Gang nimmt, so häufen sich die Forderungen, die an uns geschehen, mit dem Alter, das uns, ihnen genug zu tun, unfähiger macht.

Alt wird man wohl, wer aber klug?

Auch das hohe Alter hat seine Blüte.

Bedenkt: Der Teufel, der ist alt; / So werdet alt, ihn zu verstehn.

Das Erlebte weiß jeder zu schätzen, am meisten der Denkende und Nachsinnende im Alter; er fühlt mit Zuversicht und Behaglichkeit, dass ihm das niemand rauben kann.

Denn wenn dem früheren Alter / Tun und Wirken gebührt, / so ziemt dem späteren / Betrachtung und Mitteilung.

Der beste Rat ist: Folge gutem Rat, / Und lass das Alter dir ehrwürdig sein.

Glaube nur, ein Volk wird nicht alt, nicht klug, ein Volk bleibt immer kindisch.

Je älter man wird, desto mehr verallgemeinert sich alles, und wenn die Welt nicht ganz und gar verschwinden soll, so muss man sich zu denen halten, welche sie aufzubauen imstande sind.

Jedem Alter des Menschen antwortet eine gewisse Philosophie.

Man schont die Alten, wie man die Kinder schont.

Soll dich das Alter nicht verneinen, / So musst du's gut mit andern meinen; / Musst viele fördern, manchem nützen, / Das wird dich vor Vernichtung schützen.

Verlang ich Rat von einem alten Weibe?

Wenn man alt ist, denkt man über die weltlichen Dinge anders, als da man jung war.

Wenn man älter wird, muss man mit Bewusstsein auf einer gewissen Stufe stehen bleiben.

Wer lange lebt, hat viel erfahren, / Nichts Neues kann für ihn / auf dieser Welt geschehn.

Werde klüger, so wie du älter wirst.

Zahnreihen aber, junge, neidlos anzusehn, / Das ist die größte Prüfung mein, des Alten.

 Top