Ein guter Mensch ist immer ein Anfänger.
Fruchtreiche Arbeit, Müh und Fleiß, / ein wohlverdienend frommer Wandel, / nicht köstlich doch gut Trank und Speis, / errungner Reichtum ohn Rechtshandel. / Gesund- und freier Geist und Leib, / Behaus- und Kleidung, rein und tüchtig, / ein freundlich, keusch und kluges Weib, / ein Ehbett, fröhlich und doch züchtig. / Trostreicher Schlaf, sorglose Nacht, / Lieb allen, niemand Leid zufügen, / ein Herz und Mund, ohn Klag und Pracht, / mit seinem Stande sich vergnügen. / Gedanken, Freund und Bücher gut, / was recht stets lernen oder lehren, / der Stirn und Zunge gleicher Mut, / den Tod nicht fürchten noch begehren.
Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist nur möglich, wenn die Frau sich unterordnet.
Immer bleibt ein guter Mensch ein Anfänger.
Immer wirst du arm sein, wenn du arm bist, Aemilianus; heutzutage werden Reichtümer nur den Reichen gegeben.
In der Bedrängnis ist es leicht, das Leben zu verachten.
Ja, dich preisen sie hoch, mich aber lesen sie gern.
Verachtung des Lebens ist leicht in harter Bedrängnis. / Tapfer allein ist der Mann, welcher das Unglück erträgt.
Wenn es Mäzene gibt, lieber Flaccus, dann fehlen auch Vergile nicht.
Wer so lebt, daß er mit Vergnügen auf sein vergangenes Leben zurückblicken kann, lebt zweimal.