So viel Glück habe ich mir nicht träumen lassen, als ich noch das hässliche Entlein war!
Die meisten Menschen sind unglücklich, weil sie vom Glück zuviel verlangen. Der Ehrgeiz ist der größte Feind des Glücks, denn er macht blind.
Glück: Angenehmes Gefühl, das bei der Betrachtung fremden Unglücks entshet.
Das Paradies der Erde / liegt auf dem Rücken der Pferde, / in der Gesundheit des Leibes / und am Herzen des Weibes.
Gibt's kein Paradies, / gibt's doch Paradiese!
Alles Dichten und Trachten der Menschen, wie es sich in ihren so mannigfaltigen Bestrebungen bestätigt, schlägt zwar äußerlich sehr verschiedene Wege ein, aber schließlich läuft es doch immer auf das eine letzte Ziel hinaus, die Erlangung der Glückseligkeit.
Das Glück ist wie das Echo: es antwortet, aber es kommt nicht.
Das Glück ist stets dasselbe; darum ist es nicht zu erzählen, während das Unglück so viel Erscheinungen hat, als es Herzen bewohnt.
Das Glück ist beflügelt, leuchtend und warm; um es zu erreichen, muß man echte Herzensflügel haben; geborgte Flügel schmelzen bei seinem Glanze.
Das Glück ist größer als das Unglück, das Unglück löscht des Glückes Erinnerung nicht aus, während ein Augenblick Glückseligkeit manchmal jahrelange Leiden verwischt.
Glück sollte nicht zu leicht und nicht zu schwer zu erringen sein.
Das Glück gleicht oft den reichen, verschwenderischen Frauen, welche die Häuser ruinieren, denen sie eine große Mitgift zugebracht haben.
Das Glück ist ein Mysterium wie die Religion und duldet kein Rationalisieren.
Wenn es einen Menschen gibt, der die Gewalt des Schicksals, die Wechselfälle des Lebens, die Wirkung aller denkbaren Ereignisse erträglich findet, der sich infolgedessen weder von Furcht noch von Angst berühren läßt, sich keiner Begierde hingibt und keinem leeren Wonnerausch anheimfällt: Warum soll der nicht glückselig heißen?
Fortuna ist blind.
Glück ist ein Abfallprodukt des Strebens nach Vollendung.
Das höchste Glück besteht in dem festen Willen, tugendhaft zu handeln.
Er hat im Leben viel Glück gehabt und ist doch niemals glücklich gewesen.
Wer sich keine Annehmlichkeiten versagen kann, wird sich nie ein Glück erobern.
Sich glücklich fühlen, auch ohne Glück – das ist Glück.
Elend sein und glücklich scheinen, ist die größte Qual.
Ein bescheidenes Glück - die beste Form des Glückes.
Gott, was ist Glück! Eine Grießsuppe, eine Schlafstelle und keine körperlichen Schmerzen - das ist schon viel.
Dein wahres Glück, o Menschenkind, / o, glaube doch mitnichten, / daß es erfüllte Wünsche sind: / Es sind erfüllte Pflichten.
Das Glück / tappt unter die Menge, / faßt bald des Knaben / lockige Unschuld, / bald auch den kahlen / schuldigen Scheitel.
Daß ich fröhlich bin, die Sachsen leicht nehme, rasch lebe, das ist mein Glück.
Der ist am glücklichsten, er sei / ein König oder ein Geringer, dem / in seinem Hause Wohl bereitet ist.
Der ist der glücklichste Mensch, der das Ende seines Lebens mit dem Anfang in Verbindung setzen kann.
Du wirst keine deiner Torheiten bereuen und keine zurück wünschen - kein glücklicheres Schicksal kann einem Menschen werden.
Erstorben ist im Herzen eigner Wille, / Entscheidung hoffst du dir vom Waltenden. / Jawohl! Das ewig Wirkende bewegt, / uns unbegreiflich, dieses oder jenes / als wie von ohngefähr zu unserm Wohl, / zum Rate, zur Entscheidung, zum Vollbringen, / und wie getragen werden wir ans Ziel. / Dies zu empfinden, ist das höchste Glück.
Gewiß ist der allein glücklich und groß, der weder zu herrschen noch zu gehorchen braucht, um etwas zu sein.
Was ist das höchste Glück des Menschen, als daß wir das ausführen, was wir als recht und gut einsehen?
Wie sich Verdienst und Glück verketten, / das fällt den Toren niemals ein. / Wenn sie den Stein der Weisen hätten, / der Weise mangelte dem Stein.
Freudvoll / und leidvoll / gedankenvoll sein; / hangen / und bangen / in schwebender Pein, / himmelhoch jauchzend, / zu Tode betrübt; / glücklich allein / ist die Seele, die liebt.
Glück macht Mut
Das wahre Glück ist die Genügsamkeit.
In der Jugend bald die Vorzüge des Alters gewahr zu werden, im Alter die Vorzüge der Jugend zu erhalten, ist beides nur ein Glück.
Glück ist Scharfblick für Gelegenheiten und die Fähigkeit, sie zu nutzen.
Das wahre Glück des Menschen ist eine zarte Blume; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner Hauch tödtet sie.
Das Glück der Masse heißt Zwang.
Irdisches Glück heißt – : Das Unglück besucht uns nicht zu regelmäßig.
Ein jedes Glück ist demjenigen vergänglich, der nicht in sich selbst den Himmel trägt und schon aus sich allein die Quellen strömen lässt, die seinen Durst nach Seligkeiten stillen.
Wahrhaft ist doch nur das ein Glück, das sich mit Andern teilen läßt.
Das durch Mühe erworbene Glück ist allein ein wohltuendes. Es gewährt zugleich die Behaglichkeit eines physischen Ausruhens.
Glück verbreiten wir nur da, wo wir nicht an unser eignes denken.
Wenn man sich recht herzlich freut, dass Jemand Glück hatte, so ist damit noch nicht gesagt, dass man ihm auch einräumen will, das Glück verdient zu haben.
Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause.
Freundschaft und Liebe erzeugen das Glück des menschlichen Lebens / wie zwei Lippen den Kuß, welcher die Seele entzückt.
Glück, sie nennen dich blind und werden nicht müde zu schelten. / Frage doch endlich zurück: Könnt ihr denn selber auch sehn?
Wer an Glück glaubt, der hat Glück.