Nichts macht den Menschen argwöhnischer, als wenig zu wissen.
Der Argwohn ist unter den Gedanken, was die Fledermäuse unter den Vögeln sind: sie flattern stets im Dämmerlicht.
Wo man weniger weiß, argwöhnt man am meisten.
Den Argwohn kannst du leicht betrügen: / Sprich wahr; so wird er sich selbst belügen.
Nicht wird dem Argwohn ein schlüssiger Beweis fehlen: Unbefangenheit ist nötig und wohlwollende Einschätzung der Dinge.
Ich halt's für Feigheit, / Argwöhnisch bleiben, / wo ein edles Herz / Die offne Hand / als Liebespfand gereicht.
Wenn die Seele erst einmal zum Argwohn gespannt ist, so trifft sie auch in allen Kleinigkeiten Bestätigungen an.
Eine phantasiebegabte Seele, auch eine ganz einfältige, ist feinfühlig und argwöhnisch. Sie kann sogar misstrauisch sein, wenn sie nämlich schon viele Enttäuschungen im Leben erfahren hat.
Argwohn ißt mit dem Teufel aus einer Schüssel.
Argwohn ist des Teufels Hure.
Argwohn ist ein Schalk.
Der Argwohn ist ein Schalk, und wie er ist, verdenkt er jedermann.
Argwohn betrügt den Mann.
Argwohn ist kein Beweis.
Dem Argwohn gehört ein Beil.
Argwohn sieht einen weißen Hund für einen Müllersknecht an.
Argwohn wie auch Unbedacht / Hat manchen in großes Leid gebracht.