Autor Zitate

30 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Autor

Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, dass der Mann geheiratet hat.

Autoren, die bestohlen werden, sollten sich darüber nicht beklagen, sondern freuen. In einer Gegend, in der kein Waldfrevel vorkommt, hat der Wald keinen Wert.

Welcher Autor darf sagen, dass der Gedanke an die Oberflächlichkeit der meisten Leser ihm stets ein peinlicher und nicht mitunter auch ein tröstlicher sei?

Der Autor ist mir der liebste, in dem ich meine Welt wiederfinde, bei dem's zugeht wie um mich, und dessen Geschichte mir doch so interessant, so herzlich wird, als mein eigen häuslich Leben.

Der Autor ist selten ein unparteiischer Richter seiner eigenen Sachen, er tut sich bald zu viel, bald zu wenig.

Die größte Achtung, die ein Autor für sein Publikum haben kann, ist, dass er niemals bringt, was man erwartet, sondern was er selbst auf der jedesmaligen Stufe eigener und fremder Bildung für recht und nützlich hält.

Es hat der Autor, wenn er schreibt, / So was Gewisses, das ihn treibt.

Wenn einem Autor ein Lexikon nachkommen kann, so taugt er nichts.

Autoren sollten stehend an einem Pult schreiben. Dann würden ihnen ganz von selbst kurze Sätze einfallen.

Ein Autor muss mit gleicher Bescheidenheit Lob und Tadel seiner Werke hinnehmen.

Manche Kritiker fassen jene Autoren am härtesten an, deren Bücher sie nicht angefasst haben.

Wir finden in den Büchern immer nur uns selbst. Komisch, dass dann allemal die Freude groß ist und wir den Autor zum Genie erklären.

Der Autor hat den Mund zu halten, wenn sein Werk den Mund auftut.

Die witzigsten Autoren erzeugen das kaum bemerkbarste Lächeln.

Körnige Gedrängtheit, Ruhe und Reife - wo du diese Eigenschaften bei einem Autor findest, da mache Halt und feiere ein Fest mitten in der Wüste: Es wird dir lange nicht wieder so wohl werden.

Niemand auf der Welt ist so wehrlos wie ein toter Autor gegen einen lebenden Regisseur.

Das Ideal mancher Autoren ist offensichtlich eine Literatur ohne Leser.

Noch perverser, als wenn Autoren für Kritiker schreiben, ist es, wenn sie es für Autoren tun.

Ist es die Bestimmung des Autors, die Poesie und die Philosophie unter den Menschen zu verbreiten und fürs Leben und aus dem Leben zu bilden: so ist Popularität seine erste Pflicht und sein höchstes Ziel.

Über das Ausmaß seines Talents wird uns ein gewandter Autor zuweilen zu betrügen imstande sein, nie jedoch über den Grad des Interesses, das er selbst seinem Problem und seinen Gestalten entgegenbringt.

Der Stil eines Autors ist ein Pferd, das nur einen einzigen Reiter trägt.

Wenn sich ein Autor so wenig wandelte wie seine Leser, wäre der Schriftstellerberuf unmöglich.

Es ist leicht, einen Autor zu kritisieren, schwer, ihn richtig zu verstehen.

Man würde weniger Gedanken eines Werkes ablehnen, wenn man sie wie der Verfasser auffasste.

Manche Menschen verlangen von einem Autor, dass er sie in ihren Meinungen und Gefühlen festige, und andere bewundern ein Werk nur, wenn es alle ihre Ideen umstürzt und keines ihrer Prinzipien gelten lässt.

Es fruchtet nichts, wenn ein Autor die Nachsicht des Publikums erfleht; die geschehene Veröffentlichung entlarvt seine vorgespielte Bescheidenheit.

Zu viele Autoren gleichen Fischen oder Vögeln, die in dieselbe Richtung schwimmen oder fliegen wollen, gleichzeitig den Kurs ändern und sich in derselben Jahreszeit gleich verhalten.

Autoren, die auf der Schreibmaschine nur mit zwei Fingern tippen, sind im Vorteil, weil sie dabei in aller Ruhe denken können.

Das Werk sollte immer ein wenig schlauer sein als der Autor.

Autor: einer, der aufgrund übereinstimmender Aussagen von Buchhändlern und Verlegern die alleinige Schuld am Mißerfolg eines Buches trägt.

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