Wenn ich einen Menschen kennen lerne, frage ich sogleich: Womit beschäftigt er sich? und wie? und in welcher Folge? und mit der Beantwortung der Frage ist auch mein Interesse an ihm zeitlebens entschieden.
Nah verwandt schienen sich die ersten Menschen, aber ihre Beschäftigungen trennten sie bald.
Die Beschäftigung mit der Natur ist die unschuldigste.
Niemand hat das Recht, einem geistreichen Manne vorzuschreiben, womit er sich beschäftigen soll.
Es gibt fremdartige Beschäftigungen, welche die Motten der kostbaren Zeit sind. Sich mit etwas Ungehörigem beschäftigen, ist schlimmer als Nichtstun.
Kein Mann ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist.
Aber in der Beschäftigung selbst Vergnügen finden - dies ist das Geheimnis des Glücklichen!
Die Kunst des Wartens besteht darin, inzwischen etwas anderes zu tun.
Serjosha sagt: "Man muss eine Beschäftigung haben." Das bedeutet noch gar nichts. Man muss wissen, was für eine Beschäftigung. Und um dies zu erfahren, gibt es nur ein Mittel: das tun, was man benötigt, was man selbst braucht, oder das, wozu einen unwiderstehlich eine Berufung drängt.
Wir sind so sehr mit uns und unseresgleichen beschäftigt, dass wir alles Übrige, obwohl es unter unseren Augen lebt, kaum beachten.
Nichtstun ist die schwierigste Beschäftigung und zugleich diejenige, die am meisten Geist voraussetzt
Die Annehmlichkeit und die Leichtfertigkeit eines auf die mechanischen Beschäftigungen beschränkten Daseins ersticken die Knospe gerechter Auflehnung.