Alt werden ist natürlich kein reines Vergnügen. Aber denken Sie an die einzig mögliche Alternative!
Am sensibelsten reagiert man auf Vorwürfe, die man sich selbst schon gemacht hat.
Auch unsere Urgroßeltern haben regelmäßig ein Beruhigungsmittel genommen. Es hieß Arbeit.
Auf die Frage nach dem Geburtstag nennen Männer das Jahr und Frauen den Monat.
Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.
Das Fernsehen hat feste Regeln. Bei den Western gewinnen immer die Guten, bei den Nachrichten immer die Bösen.
Das Geschrei nach der guten alten Zeit ist nur das Geschrei nach der eigenen Jugend.
Das Hauptproblem für einen Atheisten beginnt, wenn er schön angezogen in einem Sarg liegt und nicht weiß, wohin er jetzt gehen soll.
Den Fortschritt verdanken wir Menschen, die entweder gefragt haben: warum, oder: warum nicht?
Der Lebertran der Information sollte mit Schokolade überzogen werden, dann schluckt es sich leichter.
Der Umgang mit Menschen wäre sehr viel einfacher, wenn auch leere Köpfe gelegentlich knurren würden.
Ein Spatz in der Hand ist besser als eine Taube auf dem Dach, sagt man. Der Spatz ist völlig anderer Meinung.
Eine der Gefahren des Weihnachtsfestes ist, dass wir von unserer Frau Geschenke bekommen, die wir uns nicht leisten können.
Eine gute Autobiographie zu schreiben, ist beinahe so schwierig, wie eine zu leben.
Es bekommt einer Sache besser, wenn sich einer dafür erwärmt, als wenn sich hundert dafür erhitzen.
Es gibt Kinder, denen man ansieht, welche Vergangenheit sie einmal haben werden.
Es gibt Leute, von denen man annehmen kann, dass sie gar nicht so alt werden, wie sie jetzt schon aussehen.
Es gibt Menschen, deren Berufung in ein Amt eine Beleidigung ihres Vorgängers ist.
Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter.
Ich kenne einen Kollegen, bei dem man erst merkt, daß er einen Kopf hat, wenn er ihn verliert.
Kein Mann ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist.
Lebenskünstler sind Leute, die ihre Umgebung überzeugen können, daß sie etwas, was sie nicht bekommen können, nicht haben wollen.
Lebenskünstler verstehen es, um Dinge gebeten zu werden, die sie gerne machen.
Liebe ist eine tolle Krankheit – da müssen immer gleich zwei ins Bett.
Manche Leute sprechen das Gebet um das tägliche Brot so, als betriebe der liebe Gott eine Bäckerei.
Manche Mädchen sind schon Großmütter, bevor sie begriffen haben, daß Dame nicht nur ein Brettspiel ist.
Mit dem Werbespruch "Hier essen Sie wie zu Hause" vertreiben sich viele Gastwirte eine Menge möglicher Kunden.
Radio geht ins Ohr, Fernsehen ins Auge.
Schlechte Beispiele Verderben gute Sitten, gute Beispiele das gute Gewissen.
Was wir an anderen bewundern, ist ihre Ähnlichkeit mit uns.
Weihnachten ist nur einmal im Jahr, aber das ist auch genug.
Wenn man sein Ansehen ein zweites Mal verlieren will, muss man es auf einem ganz anderen Gebiet versuchen.
Wer gerne mal angerufen werden möchte, braucht nur in die Badewanne zu gehen.
Wer Karriere machen will, muß die Menschen so behandeln, als seien sie so wichtig, wie sie denken, daß sie sind.