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Robert Lembke
deutscher Journalist und Fernsehmoderator (1913 - 1989)
34 Zitate, Sprüche & Aphorismen
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Der Lebertran der Information sollte mit Schokolade überzogen werden, dann schluckt es sich leichter.
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Auf die Frage nach dem Geburtstag nennen Männer das Jahr und Frauen den Monat.
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Radio geht ins Ohr, Fernsehen ins Auge.
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Der Umgang mit Menschen wäre sehr viel einfacher, wenn auch leere Köpfe gelegentlich knurren würden.
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Am sensibelsten reagiert man auf Vorwürfe, die man sich selbst schon gemacht hat.
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Es bekommt einer Sache besser, wenn sich einer dafür erwärmt, als wenn sich hundert dafür erhitzen.
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Das Geschrei nach der guten alten Zeit ist nur das Geschrei nach der eigenen Jugend.
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Schlechte Beispiele Verderben gute Sitten, gute Beispiele das gute Gewissen.
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Mit dem Werbespruch "Hier essen Sie wie zu Hause" vertreiben sich viele Gastwirte eine Menge möglicher Kunden.
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Das Fernsehen hat feste Regeln. Bei den Western gewinnen immer die Guten, bei den Nachrichten immer die Bösen.
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Manche Mädchen sind schon Großmütter, bevor sie begriffen haben, daß Dame nicht nur ein Brettspiel ist.
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Lebenskünstler sind Leute, die ihre Umgebung überzeugen können, daß sie etwas, was sie nicht bekommen können, nicht haben wollen.
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Wer Karriere machen will, muß die Menschen so behandeln, als seien sie so wichtig, wie sie denken, daß sie sind.
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Lebenskünstler verstehen es, um Dinge gebeten zu werden, die sie gerne machen.
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Ich kenne einen Kollegen, bei dem man erst merkt, daß er einen Kopf hat, wenn er ihn verliert.
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Kein Mann ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist.
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Eine der Gefahren des Weihnachtsfestes ist, dass wir von unserer Frau Geschenke bekommen, die wir uns nicht leisten können.
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Weihnachten ist nur einmal im Jahr, aber das ist auch genug.
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Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.
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Wer gerne mal angerufen werden möchte, braucht nur in die Badewanne zu gehen.
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Eine gute Autobiographie zu schreiben, ist beinahe so schwierig, wie eine zu leben.
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Auch unsere Urgroßeltern haben regelmäßig ein Beruhigungsmittel genommen. Es hieß Arbeit.
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Alt werden ist natürlich kein reines Vergnügen. Aber denken Sie an die einzig mögliche Alternative!
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Das Hauptproblem für einen Atheisten beginnt, wenn er schön angezogen in einem Sarg liegt und nicht weiß, wohin er jetzt gehen soll.
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Es gibt Kinder, denen man ansieht, welche Vergangenheit sie einmal haben werden.
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Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter.
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Ein Spatz in der Hand ist besser als eine Taube auf dem Dach, sagt man. Der Spatz ist völlig anderer Meinung.
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Es gibt Menschen, deren Berufung in ein Amt eine Beleidigung ihres Vorgängers ist.
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Liebe ist eine tolle Krankheit – da müssen immer gleich zwei ins Bett.
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Wenn man sein Ansehen ein zweites Mal verlieren will, muss man es auf einem ganz anderen Gebiet versuchen.
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Es gibt Leute, von denen man annehmen kann, dass sie gar nicht so alt werden, wie sie jetzt schon aussehen.
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Manche Leute sprechen das Gebet um das tägliche Brot so, als betriebe der liebe Gott eine Bäckerei.
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Den Fortschritt verdanken wir Menschen, die entweder gefragt haben: warum, oder: warum nicht?
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Was wir an anderen bewundern, ist ihre Ähnlichkeit mit uns.