Selbstmord Zitate

14 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Selbstmord

Es lohnt nicht die Mühe sich zu töten, denn man tötet sich immer zu spät.

Ich finde es ebenso wunderbar, zu sagen, der Mensch ist feige, der sich das Leben nimmt, als es ungehörig wäre, den einen Feigen zu nennen, der an einem bösartigen Fieber stirbt.

Würde ein Mensch, ein Vater zürnen können, dem sein unvermutet rückkehrender Sohn um den Hals fiele und riefe: Ich bin wieder da, mein Vater! Zürne nicht, daß ich die Wanderschaft abbreche, die ich nach deinem Willen länger aushalten sollte?

Denn jetzt steig' ich in meinen Busen nieder, / gleich einem Schacht, und grabe, kalt wie Erz, / mir ein vernichtendes Gefühl hervor. / Dies Erz, dies läutr' ich in der Glut des Jammers / hart mir zu Stahl, tränk es mit Gift sodann, / heißätzendem, der Reue durch und durch, / trag es der Hoffnung ew'gem Amboß zu / und schärf' und spitz' es mir zu einem Dolch. / Und diesem Dolch jetzt reich ich meine Brust: / So! So! So! So! Und wieder! - Nun ist's gut.

Krankheiten der Seele können den Tod nach sich ziehen, und das kann Selbstmord werden.

Der Selbstmord ist das größte Verbrechen. Welchen Mut kann derjenige besitzen, der vor einem Wechsel des Glückes zittert? Der wahre Heldenmut besteht darin, über das Elend des Lebens erhaben zu sein.

Ich sehe nichts Großes darin, wegzulaufen wie einer, der sein Geld im Spiele verlor. Es gehört ein viel größerer Mut dazu, unverschuldetes Unglück zu überleben.

Selbstmord ist die abscheulichste Sünde, mein Kind, die einzige, die man nicht mehr bereuen kann, weil Tod und die Missetat zusammenfallen.

Das Leben, dieser Erdenschranken satt, / hat stets die Macht, sich selber zu entlassen.

Es ist Albernheit zu leben, wenn das Leben eine Qual wird, und wir haben die Vorschrift zu sterben, wenn Tod unser Arzt ist.

Es ist doch ein Jammer, daß die großen Leute in dieser Welt mehr Aufmunterung haben, sich zu hängen und zu ersäufen, als ihre Christenbrüder.

Ich find' es feig und niederträchtig, / aus Furcht, was kommen mag, des Lebens Zeit / zu kürzen.

Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage: / Ob's edler im Gemüt, die Pfeil' und Schleudern / des wütenden Geschicks erdulden oder, / sich waffnend gegen eine See von Plagen, / im Widerstand zu enden.

Jemand raunt rastlos in das geistige Ohr mir den Zuruf: / Löse das alternde Roß, da es Zeit ist, klüglich vom Joch, daß / nicht zuletzt fehlrenne, verlacht und klopfenden Bauches.

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