Altertum Zitate

14 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Altertum

Denn mit den Geistern anderer Jahrhunderte verkehren, ist fast dasselbe wie reisen.

Lesen muss man die Werke der Alten; es ist doch eine große Wohltat, dass wir uns die Arbeiten so vieler Männer zunutze machen können.

Alles Schöne der Alten ist bloß charakteristisch, und bloß aus dieser Eigentümlichkeit entsteht die Schönheit.

Das Altertum setzen wir gern über uns, aber die Nachwelt nicht. Nur ein Vater neidet seinem Sohn nicht das Talent.

Jetzt seh ich, jetzt genieß ich erst das Höchste, was uns vom Altertum übrig blieb, die Statuen.

Man spricht immer vom Studium der Alten; allein was will das anders sagen als: Richte dich auf die wirkliche Welt und suche sie auszusprechen; denn das taten die Alten auch, da sie lebten.

Mancher hat nach der Antike studiert und sich ihr Wesen nicht ganz zugeeignet: Ist er darum scheltenswert?

Wenn nun unser Schulunterricht immer auf das Altertum hinweist, das Studium der griechischen und lateinischen Sprache fördert, so können wir uns Glück wünschen, dass diese zu einer höheren Kultur so nötigen Studien niemals rückgängig werden.

Waren die Römer weiser und glücklicher, als es die Griechen waren? Und sind wir's mehr als beide?

Der feindliche Gegensatz zwischen dem Glauben und Wissen ist eben keineswegs ein an sich gültiger und natürlicher, den man als solchen anerkennen müsste, sondern es ist eine durchaus protestantische Trennung, welcher dem bessern Altertum in dieser Art durchaus unbekannt war.

Wir betrachten die Menschen der Antike häufig, als wären sie Kinder. Nein, gemessen an ihnen, an ihrer in die Tiefe dringenden, ernsten und unverdorbenen Lebensauffassung, sind wir Kinder.

Die Alten sind die einzigen Alten, die nie alt werden.

Wo ewige, unabänderliche Gesetze walten, da ist Altertum, Vergangenheit.

Den längst in den Strom der Zeit versenkten Geist eines Volkes wieder zu erkennen und anschaulich zu machen, ist die Aufgabe der Altertumswissenschaft.

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