Wer glaubwürdig sein will, muß den ständigen Dialog suchen.
Die Bedeutenden unter sich verständigen sich schon. Wären nur nicht die Zwischenträger, die Vermittler, die Mitläufer!
Und dennoch sagt der viel, der »Abend« sagt.
In einer Fünftelsekunde kannst du eine Botschaft rund um die Welt senden. Aber es kann Jahre dauern, bis sie von der Außenseite eines Menschenschädels nach innen dringt.
Die größten Dinge wollen ganz schlicht gesagt sein; Sie verlieren durch Emphase.
Würden wir weniger zwischen den Zeilen lesen und mehr auf das Wort achten, gäbe es vielleicht weniger Missverständnisse.
Unsere heutige Daddel-Generation [mutiert] zur ökonomischen Verfügungsmasse einiger Weniger.
Die wirklich intellektuellen Menschen sind letztlich die, mit denen man über alles reden kann.
Zu einem immer neuen Gespräch gibt es keine Alternative.
Die Notwendigkeit der Kommunikation und des gegenseitigen Kennenlernens ist heute eine humanistische, politische und kulturelle Herausforderung.
Kulturen als solche können sich nicht miteinander unterhalten. Deshalb müssen sich Menschen treffen und miteinander ins Gespräch kommen.
Je mehr unser Schicksal von dem anderer Menschen und Völker in der ganzen Welt abhängt und je mehr wir in gemeinsamer Verantwortung mit ihnen die Zukunft gestalten, desto wichtiger ist die Fähigkeit der Kommunikation mit diesen anderen.
Die Freiheit des Informationsaustausches macht es den Kulturen möglich, sich gegenseitig zu bereichern. Das hält sie lebendig und bewahrt sie vor musealer Erstarrung. Mehr Transparenz würde im übrigen auch mehr Wahrheit ermöglichen.
Das digitale Leben ist durch Freiheit und Verantwortung geprägt.
Hätten wir das Wort, hätten wir die Sprache, wir bräuchten die Waffen nicht.
Das Endziel zwischenmenschlicher Kommunikation wird sein, keine Nachricht mehr zu versenden, sondern selbst die Nachricht zu sein, ohne sich dafür noch in irgendeiner Weise auf den Weg machen zu müssen.
Es ist günstig, den Mund erst dann zu öffnen, wenn das Gehirn bereits die richtigen Worte gefunden hat, das Herz sie abgesegnet hat, und Lippen und Zunge sich nicht gerade im Mittagsschlaf befinden.
Diese besondere Art von Ruhe, wo niemand spricht und das konsequent lange, ist für die meisten Frauen eine ähnliche Folter – wie für die Männer die Drohung "Wir müssen reden!"
Eine Begegnungsqualität hängt nicht allein vom anderen Gesprächspartner ab.
Menschen reagieren nun mal aufeinander, indem sie einander in die Augen sehen und nicht nur auf die Worte achten, sondern auf alle Signale, die von einer Person ausgehen.
Wir sind aufgefordert, eine Kultur des Dialogs zu fördern [...]
Die Kultur des Dialogs impliziert einen echten Lernprozess sowie eine Askese, die uns hilft, den Anderen als ebenbürtigen Gesprächspartner anzuerkennen, und die uns erlaubt, den Fremden, den Migranten, den Angehörigen einer anderen Kultur als Subjekt zu betrachten, dem man als anerkanntem und geschätztem Gegenüber zuhört.
Der Frieden wird in dem Maß dauerhaft sein, wie wir unsere Kinder mit den Werkzeugen des Dialogs ausrüsten und sie den "guten Kampf" der Begegnung und der Verhandlung lehren.
Wenn eine Frau zu dir sagt: »Darf ich mir eine diskrete Frage erlauben?«, so erwartet sie eine – indiskrete Antwort.
Es gibt in einer immer komplexeren Welt keine einfachen Antworten mehr – aber es gibt in bestimmten Teilen der Gesellschaft eine umso stärkere Sehnsucht danach.
Wer gehört werden will, muss Stille schaffen.
Servicekommunikation braucht Fantasie statt Routine.
Nur wer seine Kommunikation auf einen Punkt lenkt, trifft ins Schwarze.
Marken brauchen Identität – das heißt Kommunikation aus einem Guss.
Vernetzt denken UND empathisch kommunizieren kann nur der Mensch.
Servicekommunikation muss sein wie ein guter Espresso: konzentriert und energiegeladen.
Konzentration ist eine Frage des Respekts.