Die erste Frage soll nicht sein: Was kann ich von meinem Nächsten erwarten? sondern: Was kann der Nächste von mir erwarten?
Auch der armseligste Mensch, mag er noch so eingeschüchtert und heruntergekommen sein, ist ein Mensch und unser Bruder.
Wer innerhalb der Welt seinen Nächsten liebt, tut nicht mehr und nicht weniger Unrecht, als wer innerhalb der Welt sich selbst liebt. Es bliebe nur die Frage, ob das erstere möglich ist.
Falsche Nächstenliebe lenkt ab vom wahren Ziele.
Habt Liebe für alle, denn keiner ist anders als ihr.
Nächstenliebe ist keine Gefühlsduselei und kein Gutmenschentum, sondern eine Pflicht, denen zu helfen, die in Not sind.
Nächstenliebe ist kein Freundlichkeitsbrei.
Was ist die Aufgabe des Menschen? Seinen Nächsten darauf aufmerksam zu machen, in welcher Stimmung sich dieser befinde.
Was dir verhaßt ist - das tue deinem Nächsten nicht an!
Wer nur an sich selber denkt, statt an den Nächsten, der sollte daran denken, dass er im Nächsten sich dann auch selbst vernachlässigt.
Lass dich anstecken von der Menschlichkeit und infiziere gründlich deine Umgebung, auf dass der Virus der Nächstenliebe die Welt erobert, bevor es ein anderer Virus schafft.
Wir müssen Flüchtlinge aufnehmen, weil das ein Gebot der Bibel ist.
Die verschlossene Familie, die verschlossene Pfarrgemeinde, das verschlossene Land, all das kommt von uns und hat nichts mit Gott zu tun.
Wir können es nicht hinnehmen, dass das Mittelmeer zu einem großen Friedhof wird.
Den Nächsten lieben heißt, nicht die eigenen Interessen suchen, sondern die Lasten der Schwächeren und Ärmeren tragen.
Wenn wir jemanden sehen, der um Hilfe bittet, halten wir da an? Es gibt viel Leid und Armut, und es braucht viele barmherzige Samariter.
Wir können nicht ruhig schlafen, während Kinder an Hunger sterben und alte Menschen keine medizinische Versorgung haben.
Niemand darf sich vom Teilen mit den Armen und von der Sorge um die soziale Gerechtigkeit freigestellt fühlen
Wo die Nächstenliebe nur darin besteht, nichts Böses zu tun, ist sie von der Faulheit kaum zu unterscheiden.
Lasse nie zu, daß du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist.