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Eduard Mörike
deutscher Schriftsteller (1804 - 1875)
9 Zitate, Sprüche & Aphorismen
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In ihm sei's begonnen, / der Monde und Sonnen / an blauen Gezelten / des Himmels bewegt. / Du, Vater, du rate! / Lenke du und wende! / Herr, dir in die Hände / sei Anfang und Ende, / sei alles gelegt!
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Herr, schicke, was Du willst, / ein Liebes oder Leides! / Ich bin vergnügt, daß beides / aus Deinen Händen quillt.
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Einen verwickelten Gemütszustand, gewisse Schmerzen, Überraschungen und Verlegenheiten verarbeitet man weit leichter in irgendeiner fremden, ungestörten Umgebung als innerhalb der eigenen Wände.
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Man muß immer etwas haben, auf das man sich freut, und das ist schon eine gescheite Gewohnheit, sich einen Wunsch vorzunehmen, auf dessen Erfüllung man spart.
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Brich nur die Dielen auf, wenn es um dich stinkt. Die tote Maus wird sich finden.
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Die Liebe eng verbundener Freunde, wie wir es sind, ist ein Wunder.
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Was aber schön ist, selig scheint es in ihm selbst.
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Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte.
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Siehe! Von all den Liedern nicht eines gilt dir, o Mutter! Dich zu preisen, o glaub's, bin ich zu arm und zu reich.