Fröhlichkeit kommt von Gott, Heiterkeit geht zu Gott.
Nachsichtige Verachtung mit seelischer Heiterkeit zu verbinden, ist die beste Philosophie für den Lauf der Welt.
Traurigkeit ist Stille, ist Tod. Heiterkeit ist Regsamkeit, Bewegung, Leben.
Alles in der Welt ist Torheit, nur nicht die Heiterkeit.
Wahre Heiterkeit kann nur entstehen, wenn der Mensch sich für die nächste Zukunft in Ruhe und Sicherheit weiß.
Dem Heitern erscheint die Welt auch heiter.
Die Freudigkeit ist die Mutter aller Tugenden.
Ich bin so guter Dinge, / so heiter und rein, / und wenn ich einen Fehler beginge, / könnt's keiner sein.
Ich liebe mir den heitern Mann / am meisten unter meinen Gästen: / Wer sich nicht selbst zum besten haben kann, / der ist gewiß nicht von den Besten.
Ich fand mich sicher nie frömmer, als wenn ich so recht fröhlich im Gemüte war.
Ein Gemüt, das sich meist in Heiterkeit erhält, ist schon darum so schön, weil es immer auch ein genügsames und anspruchsloses ist.
Man kann nicht Heiterkeit moralisch gebieten, aber nichtsdestoweniger ist sie die Krone schöner Sittlichkeit.
Wer sich heiter zu erhalten sucht, der sorgt nicht bloß für sein Glück, sondern er übt wirklich eine Tugend.
Wir sollten vorsichtig sein, in heiterer Laune Geschichten zu erzählen, in welchen wir eine unvorteilhafte Rolle spielen. Die Leute amüsieren sich, sie lachen jetzt, aber sie behalten die Sache im Gedächtnis und werden sie gegen uns verwenden, wenn ihnen die Umstände gelegen sind.
Nur das fröhliches Herz allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zum empfinden.
Was kann der Schöpfer lieber sehen als ein fröhliches Geschöpf!
Vergnügt sein ohne Geld, / das ist der Stein der Weisen.
Willenspassion und Heiterkeit vertragen sich nur sehr zeitweilig.
Herr, schicke, was Du willst, / ein Liebes oder Leides! / Ich bin vergnügt, daß beides / aus Deinen Händen quillt.
In dem Bach sind wenig Fische, welcher immer klar und licht. / Stirn, die immer heiter lächelt, viel Gedanken hast du nicht.
Im Grunde nämlich gibt es nur Heiterkeit, wo es Sieg gibt.
Wir müssen die Dinge lustiger nehmen, als sie es verdienen; zumal wir sie lange Zeit ernster genommen haben, als sie es verdienen.
Die Heiterkeit ist ein wiederkehrendes lichtes Gestirn, ein Zustand, der sich, ungleich dem Genusse, durch die Dauer nicht abnützt, sondern wiedergebiert.
Ein verdrüßlicher Gott wäre ein Widerspruch, und das Seligsein ist um eine Ewigkeit älter als das Verdammtsein.
Diejenigen, welche mit heiterem Lächeln den uralten bitteren Kampf führen, können in der rechten Stunde und zumal in der Stunde des Sieges ernst genug sein. Sie vor allen anderen Erdenbürgern werden am wenigsten es wagen, des Lebens rätselhafte Tiefen durch leichtsinnigen Scherz zu überbrücken.
Ich bin mein ganzes Leben durch die heiße Hand an der Gurgel mit der Frage "Was wird mit dir und den Deinen morgen?" nicht los geworden. Und so ist das, was ihr meine komische Heiterkeit nennt, nichts als das Atemschöpfen eines dem Ertrinken Nahen.
Der Heiterkeit sollen wir, wann immer sie sich einstellt, Tür und Tor öffnen; denn sie kommt nie zur unrechten Zeit.
Die Heiterkeit allein ist gleichsam die bare Münze des Glückes und nicht, wie alles andere, bloß der Bankzettel.
Einer sei jung, schön, reich und geehrt, so fragt sich, wenn man sein Glück beurteilen will, ob er dabei heiter sei. Ist er hingegen heiter, so ist es einerlei, ob er jung oder alt, gerade oder bucklig, arm oder reich sei: Er ist glücklich.
Die wahre Freude ist eine ernste Sache.
Ich habe gelernt, vom Leben nicht viel zu erwarten. Das ist das Geheimnis aller echten Heiterkeit und der Grund, warum ich immer angenehme Überraschungen statt trostloser Enttäuschungen erlebe.
Die Fröhlichkeit ist ein Affekt, welcher des Körpers Macht zu handeln vermehrt und unterstützt. Die Traurigkeit ist dagegen ein Affekt, welcher des Körpers Macht zu handeln mindert oder hemmt.
Lust'ge Leute kennen ihren Vorteil.
Frohsinn im Herzen ist Leben für den Menschen, und Frohlocken verschafft einem Manne langes Leben.
Ein Pfennig Frohsinn ist ein Pfund Kummer wert.
Frohes Gemüt kann Schnee in Feuer verwandeln.
Ich lebe, weiß nicht wie lang, / ich sterbe, weiß nicht wann, / ich fahre, weiß nicht wohin. / Mich wundert, daß ich noch fröhlich bin.
Ein Doppelantlitz, wisse, trägt das Leben, / und wem der Blick fürs Heitre nicht gegeben, / sieht selten auch das Ernste hell und klar.
zu leichter Sinn birgt meistens ein zu schweres Herz