Rahel Varnhagen von Ense

11 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autorin

Alles, was wir wissen, bezieht sich auf etwas, was wir nicht wissen.

Eifersucht ist Beschämung, Beschämung, die Rechnung ohne den Wirt gemacht zu haben. Unsere Wünsche, unsere Neigung brachten wir in Anschlag, nicht die des anderen.

Er muss es ja leiden; was willst du ihn trösten!

Frei sein kann nichts anderes heißen als seiner innersten Natur sklavisch folgen zu dürfen.

Freiheit kann gar nichts anderes heißen als seiner innersten Natur sklavisch folgen zu dürfen.

Hoch steht über allem Enthusiasmus, selbst über allem Genie und Talent - die Gesinnung.

Was ist am Ende der Mensch anderes als eine Frage?

Was uns unsere Irrtümer bringen - was wir von ihnen befangen wählen und tun, was sich daraus entwickelt - schickt uns Gott ohne uns; was wir mit Sinn, Verstand wählen, schaffen und behalten, schickt er uns durch uns. Beides muss der Mensch mit Sinn annehmen; davon kommt ruhigste Ergebung, und Heiterkeit im Sehen.

Wer nicht in der Welt wie in einem Tempel umhergeht, der wird keinen in ihr finden.

Wir machen keine neuen Erfahrungen. Aber es sind immer neue Menschen, die alte Erfahrungen machen.

Wir sprechen nur deshalb soviel, weil wir uns nicht ausdrücken können.

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