Wer weiss, wie Gesetze und Würste zustande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen.
Gesetze schinden die Armen, und die Reichen beherrschen die Gesetze.
Es gehört zu den öffentlichen Dummheiten, daß man biedere Männer und Frauen aus dem Volk bei den kompliziertesten Kapitalverbrechen an den Richtertisch setzt, während man alltägliche Kleinverfehlungen, für die sie den besten Blick und wohl auch das rechte Herz hätten, durch routinierte Paragraphenkenner erledigen läßt.
Man verkauft uns meistens Gesetze für Gerechtigkeit und oft sind sie gerade das Gegenteil.
Gesetze sind wie Spinnweben, die kleine Fliegen fangen, aber Wespen und Hornissen entkommen lassen.
Die Gesetze, die erlassen werden, sollen scharf und die Menschen die sie handhaben, nachsichtig sein.
Für das Gesetz soll ein Volk kämpfen wie für seine Mauer.
Alle grundrechtlich geschützten Bereiche enden irgendwo. Wo diese Grenzen sind, wie man die gegensätzlichen Interessen abgrenzt, ist Sache des Gesetzgebers.
Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe.
Das Urheberrecht muss offen sein für neue technische und wirtschaftliche Möglichkeiten und Entwicklungen.
Mit unheilvoller Gleichgültigkeit werden nicht selten neue Gesetze verabschiedet, die die Gleichwertigkeit allen Seins nicht mehr gleich gültig erscheinen lassen, sondern gleichgültig.
Wenn der Verbote zu viel sind, so werden sie nicht mehr beachtet.