Alles was ist, ist gut.
Es gibt kein Haben, nur ein Sein, nur ein nach letztem Atem, nach Ersticken verlangendes Sein.
Das Wort »sein« bedeutet im Deutschen beides: Dasein und Ihmgehören.
Alles ist, aber das Sein wird.
Gut-sein ist weiter nichts als bloßes Sein, / Und alles andre Sein ist Werden nur, / Verirren von dem Sein und Untergang.
Des Menschen Hauptwerk ist das Dasein ganz, / Und alles Einzelne ist Nebenwerk
Wer nicht gestorben ist — hat nicht gelebt!
Solange etwas ist, ist es nicht das, was es gewesen sein wird. Wenn etwas vorbei ist, ist man nicht mehr der, dem es passierte.
Was sein muß, das leide.
Das sein soll, / Das schickt sich wohl.
Wenn ein Ding sein soll, so hilft nichts dafür.
Mehr sein als scheinen.
Sein ist über Schein.
Wenn ich nicht für mich bin, wer ist für mich, und bin ich nur für mich, was bin ich, und wenn nicht jetzt wann dann?
Im Gewordenen liegen die Erfahrungen deiner Vergangenheit. Im Werden liegen die Chancen deiner Zukunft. Im Sein liegt deine Ewigkeit.
Ich bin, was es sich zu bewahren lohnt, während ich noch nicht war, was ich sein wollte.
Gott-Sein ist Schöpfung. Menschsein ist Gottwerdung.
Ich bin nur Flamme, Durst und Schrei und Brand.
Bekennen kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der That noch im Wesen, noch im Denken. Sein kann der Mensch nur, was er ist.
Aus dem Fluß der Dinge erhebt sich das beharrende Sein, nicht nur im wissenschaftlichen Begriff, sondern auch in der künstlerischen Gestalt.