Unterwürfigkeit Zitate

19 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Unterwürfigkeit

Der Hund heult, wenn er geschlagen wird, und der Mensch soll es nicht dürfen? Aber es gibt Menschen, die hündischer sind als Hunde und nicht heulen, wenn sie geschlagen werden.

Je tiefer vor einem gekniet wird, desto höher bäumelet man.

Eine der schmerzlichsten Erfahrungen, die der Menschenfreund täglich machen kann, ist die ruhige Gewöhnung des Dienenden an den Missbrauch der Macht.

Personen, die sich sehr untertänig gebärden, ist nie ganz zu trauen. Sie sind auch anderer Stimmungen fähig. Es lebt in ihrem Innern ein verborgener Haß oder Neid gegen die, welche sie zu verehren scheinen, ja selbst wirklich verehren.

Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen, dennoch gern zeitlebens unmündig bleiben und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein.

Es ist ebenso viel Trägheit wie Schwäche dabei, sich beherrschen zu lassen.

Die Macht, die über uns hingeht und deren Hufe wir küssen! Die über Hunger, Trotz und Hohn hingeht! Gegen die wir nichts können, weil wir alle sie lieben! Die wir im Blut haben, weil wir die Unterwerfung darin haben!

Es ist seltsam, daß die Unterwerfung unter mächtige, furchterregende, ja schreckliche Personen, unter Tyrannen und Heerführer bei weitem nicht so peinlich empfunden wird wie diese Unterwerfung unter unbekannte und uninteressante Personen, wie es alle Größen der Industrie sind.

Der Hund sagte: Wer von den Großen wohl kriecht und gegen die Kleinen laut bellt, der kommt gewiß zu seinem Recht.

Ich mag nicht gern Armseligkeit bedrückt, / Ergebenheit im Dienst erliegen sehn.

Solch Gleisnervolk / nagt oft gleich Ratten heilige Band' entzwei, / zu fest verknüpft zum Lösen, schmeichelt jeder Laune, / die auflebt in dem Busen seines Herrn, / trägt Öl ins Feu'r, zum Kaltsinn Schnee verneint, / bejaht und dreht den Hals wie Wetterhähne / nach jedem Wind und Luftzug seiner Oberen, / nichts wissend, Hunden gleich, als nachzulaufen.

Solche Beamte tun dem König den besten Dienst am Ende. Er hält sie, wie ein Affe den Apfel, im Winkel seines Kinnbackens: Zuerst in den Mund gesteckt, um zuletzt verschlungen zu werden. Wenn er braucht, was Ihr aufgesammelt habt, so darf er Euch nur drücken, so seid Ihr, Schwamm, wieder trocken.

Wenn ein König jedermann befiehlt, ein Schurke zu sein, so ist er durch seinen Eid vertraglich gebunden, einer zu werden.

Um eines Mächtigen Gunst zu buhlen, deucht / dem Unerfahrenen süß, gefährlich dem Erfahrenen.

Hüte dich, niedrig zu sitzen und in die Höhe zu schauen! Nur zu leicht kannst du Staub in die Augen bekommen.

Wer ein Hund werden will, soll zumindest Hund in einem großen Hause werden.

Wer vor jedem Unbedeutenden den Hut zieht, wird kahl.

Sich nichts unterwerfen, keinem Menschen, keiner Liebe, keiner Idee, jene distanzierte Unabhängigkeit wahren, die darin besteht, weder an die Wahrheit zu glauben, falls es sie denn gäbe, noch an den Nutzen, sie zu kennen - dies, scheint mir, ist die rechte Befindlichkeit für das geistige, innere Leben von Menschen, die nicht gedankenlos leben können.

Ich unterwerfe mich weder dem Staat noch den Menschen, ich leiste ihnen den Widerstand der Trägheit.

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