Erde Zitate

31 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Erde

Wenn der Sturm das Meer umschlinget, / schwarze Locken ihn umhüllen, / beut sich kämpfend seinem Willen / die allmächtge Braut und ringet, / küsset ihn mit wilden Wellen, / Blitze blicken seine Augen, / Donner seine Seufzer hauchen, / und das Schifflein muß zerschellen.

Als Gott der Herr - ich weiß auch wohl warum - / uns aus der Luft in tiefste Tiefen bannte, / da, wo zentralisch glühend um und um / ein ewig Feuer flammend sich durchbrannte, / wir fanden uns bei allzu großer Hellung / in sehr gedrängter, unbequemer Stellung. / Die Teufel fingen sämtlich an zu husten, / von oben und von unten auszupusten; / die Hölle schwoll von Schwefelstank und -säure: / Das Gab ein Gas! Das ging ins Ungeheure, / So daß gar bald der Länder flache Kruste, / so dick sie war, zerkrachend bersten mußte. / Nun haben wir's an einem andern Zipfel: / Was ehmals Grund war, ist nun Gipfel.

Die Erde wird durch Liebe frei, / durch Taten wird sie groß.

Die Gebirge sind stumme Meister und machen schweigsame Schüler.

Es ist für die Vereinigten Staaten durchaus unerläßlich, daß sie sich eine Durchfahrt aus dem Mexikanischen Meerbusen in den Stillen Ozean bewerkstelligen, und ich bin gewiß, daß sie es erreichen. Dieses möche ich erleben, aber ich werde es nicht. Zweitens möchte ich erleben, eine Verbindung der Donau mit dem Rhein hergestellt zu sehen. Aber dieses Unternehmen ist gleichfalls so riesenhaft, daß ich an der Ausführung zweifle.

Überhaupt hat das Gebirgsleben etwas Menschlicheres als das Leben auf dem flachen Lande. Die Bewohner sind einander näher und, wenn man will, auch ferner, die Bedürfnisse geringer, aber dringender.

Haben Sie nie bemerkt, daß die Leute draußen am offenen Meer einen besonderen Menschenschlag bilden? Es ist beinah, als lebten sie des Meeres eigenartiges Leben. Nicht bloß in ihrem Fühlen, auch in ihrem Denken ist Wellengang und Ebbe und Flut.

Müßten wir nicht enger zusammenhalten in der Solidarität dieser vier Milliarden Menschen, die einen Winkel der riesigen Welt bewohnen dürfen und nicht wissen, ob doch vielleicht dieses ganze Universum eine Wüste ist, in der uns die einzige Oase geschenkt wurde?

Du hast zu zeigen, daß die Erde ein Stern ist, und so den Adel unserer Welt zu erweisen.

Merkwürdig, zu fühlen, wie man auf diesem seinem Erdboden nicht viel anders festgehalten wird als jene kleinen Saugnäpfchen aus Gummi, die man an die Wand preßt, um Uhren und Schlüssel dran aufzuhängen.

Die Erde ist ein Himmel, wenn man Frieden sucht, recht tut und wenig wünscht.

Die Erde ist zu den Bedürfnissen der Menschen stets dienstfertig.

Wie kahl und jämmerlich würde manches Stück Erde aussehen, wenn kein Unkraut darauf wüchse!

Wenn ein Mensch zu anderen Himmelskörpern fliegt und dort feststellt, wie schön es doch auf unserer Erde ist, hat die Weltraumfahrt einen ihrer wichtigsten Zwecke erfüllt.

Das Meer ist der Raum der Hoffnung.

Dem bösen Geist gehört die Erde, nicht dem guten.

Raum für alle hat die Erde.

An manchem Morgen, während ich minutenlang die Berge betrachte, ehe ich zum Pinsel greife, fühle ich den Drang, mich vor ihnen niederzuwerfen, als wären sie unter dem Himmel aufgerichtete Altäre.

Die schwangre Erde / ist mit 'ner Art von Kolik oft geplagt, / durch Einschließung des ungestümen Windes / in ihrem Schoß, der, nach Befreiung strebend, / Altmutter Erde ruckt und niederwirft / Kirchtürm' und moosige Burgen.

Der Himmel senket sich, er kommt und wird zur Erden. / Wann steigt die Erd' empor und wird zum Himmel werden?

Ich spiele jetzt die Rolle eines Kunstmäzens und lasse mir vom lieben Gott täglich schöne Werke vormalen.

Wenn der Mensch um jedem Preis nach anderen Sternen strebt, so kommt mir das so vor, als wollte ein Hawaiianer eine Erholungsreise in die Sahara buchen.

Auf einem Berge stehend umfassen wir die Natur wie das Kind, das auf einen Stuhl gestiegen ist, um den Vater desto besser umarmen zu können.

Das Beste ist das Wasser.

Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser. Aus Wasser ist alles, und ins Wasser kehrt alles zurück.

Die Erde ist ein Gefängnis: Wir betreten es alle durch die gleiche Tür, leben aber in unterschiedlichen Zellen.

Wenn der Himmel niederfällt, schmilzt die Erde.

Was die Erde gibt, das nimmt sie wieder.

Die Erde kann gegen den Himmel nicht pochen.

Ich bin über die Erde erhaben, sagte der Dieb, da hing er am Galgen.

Unser aller gemeinsames Haus wird ungestraft ausgeplündert, verwüstet und misshandelt.

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