Der Schneeball und das böse Wort, / sie wachsen, wie sie rollen, fort. / Eine Handvoll wirf zum Tor hinaus. / ein Berg wird's vor des Nachbars Haus!
Gerücht ist eine Pfeife, / die Argwohn, Eifersucht, Vermutung bläst.
Wer von Euch verstopft / des Hörens Tor, wenn laut Gerüchte spricht?
Bös Gerücht nimmt immer zu, / gut Gerücht kommt bald zur Ruh.
Doch wir horchen allein dem Gerücht und wissen durchaus nichts.
Das Gerücht wächst, indem es sich verbreitet.
Hörensagen ist halb gelogen.
Weit reicht das gute Wort, noch weiter das schlechte.
Gerüchte ist der Klage Anfang.
Das Gerücht tötet den Mann.
Das Gerücht ist immer größer denn die Wahrheit.
Gerüchte im politischen Betrieb sind wie Explosionsgeschosse, die die Kraft haben, selbst die Fragmente ihrer eigenen Detonation nochmals nach zu zünden.
Was ist Fama? Wenn eine Frau ganz erzählt, was sie nur halb gehört hat.
Hört doch vom großen Wunder sagen, / Man hat der Elster ein Ei enttragen.