Alexis de Tocqueville

8 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Das Leben ist weder ein Vergnügen noch ein Schmerz, sondern eine ernste Angelegenheit, mit welcher wir beauftragt sind und die wir zu unserer Ehre führen und vollenden müssen.

Die Demokratie schafft kein starkes Band zwischen den Menschen. Sie erleichtert ihnen aber den Umgang miteinander.

Die menschlichen Einrichtungen sind von Natur so unvollkommen, daß es, um sie zu zerstören, fast immer genügt, aus ihren Grundsätzen alle Folgerungen zu ziehen.

Die Politik ist ein Kampfplatz, auf dem das Ergebnis, das man erzielt, immer weit unter dem liegt, was man erreichen möchte.

Es gibt kein Land, wo das Gesetz alles voraussehen kann und die ständigen Einrichtungen der Vernunft und Sitte zu ersetzen in der Lage sind.

In den demokratischen Republiken geht die Tyrannei anders (als in Despotien) zu Werk; sie geht unmittelbar auf den Geist los. Der Machthaber sagt hier nicht mehr: 'Du denkst wie ich, oder Du stirbst'; er sagt: 'Du hast die Freiheit, nicht zu denken wie ich (...), aber von dem Tag an bist Du ein Fremder unter uns. Du wirst Dein Bürgerrecht behalten, aber es wird Dir nichts mehr nützen ( ...) Du wirst unter Menschen wohnen, aber Deine Rechte auf menschlichen Umgang verlieren. Wenn Du Dich einem unter Deinesgleichen nähern willst, so wird er Dich fliehen wie einen Aussätzigen; sogar wer an Deine Unschuld glaubt, wird Dich verlassen, sonst meidet man auch ihn. Gehe hin in Frieden, ich lasse Dir das Leben, aber es ist schlimmer als der Tod'.

Man muß mit seinen Feinden leben, daß man nicht jedermann zum Freunde haben kann.

Seit die Vergangenheit aufgehört hat, ihr Licht auf die Zukunft zu werfen, irrt der menschliche Geist in der Finsternis.

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