Politik Zitate

178 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Politik

Praktische Politik besteht aus dem Ignorieren von Fakten.

Moderne Politik ist im Grunde ein Kampf nicht von Menschen sondern Kräften.

Das Wissen um die menschlische Natur ist der Anfang und das Ende der politischen Erziehung.

In der Politik geht es nicht darum, recht zu haben, sondern recht zu behalten.

Man soll zwar dann und wann in der Politik Ruhe haben, aber doch nicht zu häufig

Politische Tageserfolge können im Bewußtsein eines Volkes verblassen. Was aber bleibt und weiterwirkt, ist die Kraft und Geschlossenheit einer Haltung, hinter der eine Idee steht.

Was mich an unserem politischen Be trieb in der Bundesrepublik am meisten niederdrückt, ist die Verarmung der Sprache.

Politik ist auch ein schmutziges, mehr aber noch ein schlauchendes Geschäft.

In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.

Das Drama ist die Stimmung eines Jahrhunderts, indem die Politik ein ständiges Mimenspiel ist.

Ich bin völlig unpolitisch. Die Politik ist ein schmutziges Geschäft, von dem ich mich fernhalte.

Politik ist ein Streit der Interessen, der sich als Wettstreit der Prinzipien maskiert.

Politisches Bündnis: In der internationalen Politik die Vereinigung zweier Diebe, die ihre Hände so tief in den Taschen des anderen stecken haben, dass sie nicht unabhängig voneinander einen dritten ausplündern können.

In der Fraktion verliert der Volksvertreter den Blick für das Allgemeine.

Der Mensch kann den Strom der Zeit nicht schaffen und nicht lenken, sondern nur auf ihm fahren und steuern, um mit mehr oder weniger Erfahrung und Geschick den Schiffbruch zu vermeiden.

Der Staatsmann muß die Dinge rechtzeitig herannahen sehen und sich darauf einrichten. Versäumt er das, so kommt er mit seinen Maßregeln meist zu spät.

Die Aufgabe der Politik liegt in der möglichst richtigen Voraussicht dessen, was andere Leute unter gegebenen Umständen tun werden.

Es ist das in der Politik immer so, als wenn man mit unbekannten Leuten in einem unbekannten Lande geht. Wenn der eine seine Hand in die Tasche steckt, so zieht der andere seinen Revolver schon.

Es ist in der Politik niemals möglich, mathematische Beweise zu geben.

Es mag fünfzig Jahre dauern, bis politische Mißgriffe offenkundig werden und ihre letzten Konsequenzen tragen, aber schließlich legt die Geschichte Rechnung für jeden Fehler vor, und sie ist peinlicher dabei als unsere preußische Oberrechnungskammer.

Ich kann versichern: Die Politik ist keine Wissenschaft, die man lernen kann. Sie ist eine Kunst, und wer sie nicht kann, der bleibt besser davon!

In einundeinhalb Jahren, meine Herren, läßt sich viel Böses tun, aber nur wenig Gutes schaffen.

Meine Gegner werfen mir vor, ich stelle die Segel nach dem Winde. Darin besteht ja gerade die Kunst des Segelns!

Politik ist, daß man Gottes Schritt durch die Weltgeschichte hört, dann zuspringt und versucht, einen Zipfel seines Mantels zu fassen.

Wir können die Uhren vorstellen, die Zeit geht aber deshalb nicht rascher, und die Fähigkeit zu warten, während die Verhältnisse sich entwickeln, ist eine Vorbedingung praktischer Politik.

Inmitten der Verschleierungen und Kunstgriffe die über die Menschen herrscht, ist es nur die Aufmerksamkeit und Wachsamkeit, die uns vor Überraschungen retten kann.

Ich glaube nicht, daß diejenigen recht haben, die meinen, Politik besteht darin, zwischen schwarz und weiß zu wählen. Man muß sich auch häufig zwischen den verschiedenen Schattierungen des Grau hindurchfinden.

Knappe Mehrheiten sind kein Hindernis für eine wirksame Politik.

Die Zukunft wird nicht gemeistert von denen, die am Vergangenen kleben.

Wir sind keine Erwählten, wir sind Gewählte. Deshalb suchen wir das Gespräch mit allen, die sich um diese Demokratie bemühen.

Politik ist die Geschichte in Aktion.

Die Politik gleicht der Wüste: ein Windstoß bildet einen hohen Berg, und die Fata Morgana sind häufig und gefährlich.

In der Politik opfert man Alles: seinen Freund, seinen Bruder, seine Frau, sein Gewissen. Nur sich selber opfert man seltener.

Lebensstandard ist kein würdiger Ehrgeiz für eine Nation.

Zwischen Staaten gibt es keine Freundschaft, sondern nur Allianzen.

Die Triebfeder der Politik ist meist Eitelkeit, Ehrgeiz, Machtwille, nur selten Habsucht und noch seltener der uneigennützige Wille, einer Idee oder einer Menschengruppe zu dienen.

Das Wort "endgültig" gibt es nicht in der Sprache der Politik.

Vollkommene Politik besteht darin, niemals das letzte Motiv zu enthüllen.

Ein Kompromiß, das ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, daß jeder meint, er habe das größte Stück bekommen.

In allen Staaten und unter allen Regierungsformen ist Politik das Schindluderspiel der Mächtigen mit den Schwachen.

»Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!« – Schwärmer haben diesen Ruf erfunden; Schurken machen sich ihn zunutze.

Man muß sich von einem politischen Gegner nicht unbedingt mit einem Fußtritt verabschieden, wenn man es mit einem Händedruck tun kann.

Der Politiker denkt an die nächsten Wahlen, der Staatsmann an die nächste Generation.

Was moralisch falsch ist, kann nicht politisch richtig sein.

Es ist eine falsche Nachgiebigkeit gegen die Menge, wenn man ihnen die Empfindungen erregt, die sie haben wollen, und nicht, die sie haben sollten.

Für eine Nation ist nur das gut, was aus ihrem eigenen allgemeinen Bedürfnis hervorgegangen, ohne Nachäffung einer anderen. Denn was dem einen Volk auf einer gewissen Altersstufe wohltätige Nahrung sein kann, erweist sich vielleicht für ein anderes als ein Gift. Alle Versuche, irgendeine ausländische Neuerung einzuführen, wozu das Bedürfnis nicht im tiefen Kern der eigenen Nation wurzelt, sind daher töricht.

Ich hasse alle Pfuscherei wie die Sünde, besonders aber die Pfuscherei in Staatsangelegenheiten, woraus für Tausende und Millionen nichts als Unheil hervorgeht.

Auf dem Gebiet, das die größte Nüchternheit verlangt - nämlich in der Politik -, pflegen sich die größten Leidenschaften auszutoben.

Wenn man der Masse schmeicheln will, nennt man sie Volk. Wenn man das Volk regieren will, betrachtet man es als Masse.

Politik muß jedermanns Sache werden. Man darf sie nicht den Fachleuten überlassen.

 Top