Demokratie Zitate

160 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Demokratie

Es kommt nicht so sehr darauf an, daß die Demokratie nach ihrer ursprünglichen Idee funktioniert, sondern daß sie von der Bevölkerung als funktionierend empfunden wird.

Die Majorität hat viele Herzen, aber ein Herz hat sie nicht.

Eine wirkliche Verantwortlichkeit in der großen Politik kann nur ein leitender Minister, niemals ein anonymes Kollegium mit Majoritätsabstimmung leisten.

Wir wollen mehr Demokratie wagen. Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert.

Der Bürgerstaat ist nicht bequem, Demokratie braucht Leistung.

Demokratie darf nicht so weit gehen, daß in der Familie darüber abgestimmt wird, wer der Vater ist.

Die Demokratie ist uns keine Frage der Zweckmäßigkeit, sondern der Sittlichkeit.

Demokratie darf nicht so weit gehen, dass in der Familie darüber abgestimmt wird, wer der Vater ist

Am faulsten sind die Parlamente, die am stärksten besetzt sind.

Sie müssen nicht gegen Republik und Demokratie losziehen, weil Sie sie durch einige Windbeutel verkörpert sehen! Das Königtum wäre vermutlich durch dieselben Individuen verkörpert.

Das Volk sollte jenen wählen, der offen zugibt, Fehler gemacht zu haben, und nicht denjenigen, der alle List darauf verwendet, begangene Fehler zu vertuschen.

Die Demokratie ist die edelste Form, in der eine Nation zugrundegehen kann.

Wir sollten wählen, um regiert zu werden. Heute werden wir regiert, um zu wählen.

Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf über die nächste Mahlzeit abstimmen.

Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer eigenen Unterstützung lahmzulegen. Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre eigene Sache. Wir zerbrechen uns darüber nicht den Kopf. Uns ist jedes gesetzliche Mittel recht, den Zustand von heute zu revolutionieren. […] Wir kommen nicht als Freunde, auch nicht als Neutrale. Wir kommen als Feinde! Wie der Wolf in die Schafherde einbricht, so kommen wir.

In der Jugend, wo wir nichts besitzen oder doch den ruhigen Besitz nicht zu schätzen wissen, sind wir Demokraten. Sind wir aber in einem langen Leben zu Eigentum gekommen, so wünschen wir dieses nicht allein gesichert, sondern wir wünschen auch, daß unsere Kinder und Enkel das Erworbene ruhig genießen mögen. Daher sind wir im Alter immer Aristokraten.

Mache zum Herrscher sich der, der seinen Vorteil verstehet: / Doch wir wählen uns den, der sich auf unsern versteht.

Man nahm als ausgemacht an, daß unter guten Menschen die republikanische Form die beste sei.

Mir ist das Volk zur Last, / meint es doch dies und das: / Weil es die Fürsten haßt, / denkt es, es wäre was.

Nichts ist widerwärtiger als die Majorität; denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich akkommodieren, aus Schwachen, die sich assimilieren, und der Masse, die nachtrollt, ohne nur im mindesten zu wissen, was sie will.

Sobald die Tyrannei aufgehoben ist, geht der Konflikt zwischen Aristokratie und Demokratie unmittelbar an.

Die Verantwortlichen der Diktatur sind hartherzig, die der Demokratie harthörig.

In der demokratischen Verfassung ist überhaupt der Entwicklung großer politischer Charaktere am meisten Raum gegeben; denn sie vornehmlich läßt die Individuen nicht nur zu, sondern fordert sie auf, ihr Talent geltend zu machen.

Nie wird es mich reuen, der Wahrheit und dem Recht den Mund geliehen zu haben. Bringt mich nur durch rohe Gewalt zum Schweigen! Recht bleibt Recht! Vor dem Stuhle des Richters, der euch einst fordert, werdet Ihr mich hören müssen!

Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, dass sie demokratische Rechte missachtet.

Mit ihrem Neid und ihrer Undankbarkeit leidet die Demokratie keine Größen.

Ich weiß so gut, wie ein anderer, daß der hohe Zweck der Demokratie ist, das Überragen Einzelner zum Wohle der Gesamtheit zu zerstören.

Demokratie heißt nicht Massenherrschaft, sondern Aufbau, Sicherung, Bewährung der selbstgewählten Autoritäten.

Die Demokratie ist in Wirklichkeit nicht mehr als die Aristokratie der Redner.

Der gefährlichste Feind der Wahrheit und der Freiheit - das ist die kompakte Majorität.

Ich denke, wir alle sind uns darin einig, daß die Dummen die geradezu überwältigende Majorität bilden rings um uns her auf der ganzen weiten Erde. Aber zum Donnerwetter, das kann doch nie und nimmer das Richtige sein, daß die Dummen über die Klugen herrschen sollen.

Die Demokratie erstrebt einen Zustand, in dem jeder jedem eine Frage stellen darf.

Die demokratische Wahlperiodizität hat den Nachteil, möglichen Talenten zu wenig Zeit zu lassen, und den vielleicht wichtigeren Vorteil, niemandem Spielraum zu geben, sich ungebührlich in der Macht einzurichten.

Eine ernsthafte Schwäche der Demokratie ist, daß sie sich danach richten muß, was der Bürger denkt, ehe Gewißheit besteht, ob er es überhaupt tut.

Keine Regierung und keine Bataillone vermögen Recht und Freiheit zu schützen, wo der Bürger nicht imstande ist, selber vor die Haustüre zu treten und nachzusehen, was es gibt.

Demokratie heißt, jedermanns Sklave sein zu dürfen.

Hundertprozentige Demokratie: Keiner ist so unbedeutend, daß er einem anderen nicht schaden kann.

Das Reden von Freiheit anstelle des Gebens von Freiräumen ist ein beliebiges Manipulationsinstrument pseudodemokratischer Diktaturen.

Demokratie ist die Vorstufe des Sozialismus.

Eine Republik zu bauen aus den Materialien einer niedergerissenen Monarchie ist freilich ein schweres Problem. Es geht nicht, ohne bis erst jeder Stein anders gehauen ist, und dazu gehört Zeit.

Man ist gewöhnlich immer desto weniger republikanisch gesinnt, je höher der Rang ist, den man in der Welt bekleidet.

Regierung des Volkes durch das Volk für das Volk.

Wahlen sind Sache des Volkes. Die Entscheidung liegt in seiner Hand. Wenn sie dem Feuer den Rücken kehren und sich den Hintern verbrennen, werden sie eben auf den Blasen sitzen müssen.

Das Problem der Demokratie liegt darin, außergewöhnliche Menschen von gewöhnlichen wählen zu lassen.

Demokratie ist Diskussion.

Unter der Demokratie besteht alle Politik aus einer Reihe dynastischer Fragen: das Ziel ist stets der Posten, nicht das Prinzip.

Demokratie. Keiner macht sich Gedanken. Und jeder darf sagen, was er will.

Daß mittels der wählenden Demokraten der Wille eines Volkes ermittelt werden könne, ist natürlich eine Täuschung. Aber sieht man den Versuch vor sich, die Fragen divergierender Interessen nicht mit Messer und Pistole, sondern mittels einer Abstimmung zu entscheiden, so ist das natürlich doch ein humaneres und gesitteteres Verfahren.

Wenn auf der einen Seite eine Regierung steht und auf der anderen die Presse, dann heißt diese Staatsform Demokratie.

Demokratie ist die Verfallsform des Staates.

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