Johann Geiler von Kaysersberg

9 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Auf viele Feiertage folgt selten ein guter Werktag.

Den Schemel soll nicht verschmähen, wer aufs Pferd will.

Der Tod ist uns so nahe, daß sein Schatten stets auf uns fällt.

Die Franzosen sind witzig vor der Tat, die Welschen bei der Tat, die Deutschen nach der Tat.

Ein Mensch ohne Religion ist wie ein Hund, der von der Kette, wie ein Kalb, das vom Seile losgelassen wird.

Es gilt kein Prophet in seinem Vaterland. Es gilt aber der Pfennig nirgends mehr, als da er gemünzt ist.

Friede macht Reichtum, Reichtum macht Übermut, Übermut bringt Krieg, Krieg bringt Armut, Armut macht Demut, Demut macht wieder Frieden.

Gleichwie in der Karwoche bei Nacht viel Gepolter pflegt vorzugehen und doch gleichwohl der Tag darum nicht ausbleibt sondern, sobald er anbricht, das Gepolter aufhöret: Also, wenn schon die Tyrannen viel pochen und poltern, kömmt doch endlich wieder eine Stille darauf.

Jeglicher Zeit ihr Recht, macht manchen armen Knecht.

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