Prostitution Zitate

9 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Prostitution

Entfernt man die Prostitution aus den menschlichen Angelegenheiten, so werden alle Dinge mit Wollust befleckt.

Die Prostitution ist eine notwendige soziale Institution der bürgerlichen Welt, ebenso wie Polizei, stehendes Heer, Kirche und Unternehmerschaft.

Seid mir willkommen, süße Buhlerinnen; / denn ihr allein verschönt uns doch die Welt! / Ihr lasset uns im Augenblick gewinnen, / was Prüderie uns jahrelang verhält. / Was sie nicht fühlt, sie weiß es zu ersinnen, / wie selbstgefällig froh sie sich verstellt, / von Eva her geschaffen zum Betrügen, / sie kleidet nichts so gut, als wenn sie lügen.

Wär ich ein häusliches Weib und hätte, was ich bedürfte, / treu sein wollt ich und froh, herzen und küssen den Mann. / So sang unter andern, gemeinen Liedern ein Dirnchen / mir in Venedig, und nie hört ich ein frömmer Gebet.

Dem Leben der Hetären Europas fehlt der Lieblichkeitsreiz, welchen echter Frohsinn besitzt. Geächtet, erscheinen sie verbittert, sofern sie nicht von Haus aus stumpfe Tiere sind. Sie sind zu bewußt, zu besorgt, um wirklich heiter zu sein. Daher wirkt ihre Fröhlichkeit aggressiv, und ihre Liebe steht, wie groß ihre Kunst auch sei, doch immer im Zeichen des Gemeinen.

Die Huren sind ehrlich und tun, was ihnen lieb ist, und ruinieren nicht den Mann durch das Band der Ehe.

Die Prostituierte bietet nicht nur den Vorteil, in jedem beliebigen Augenblick verfügbar zu sein, sondern zudem die Gewähr, daß sie, die ja kein Dasein außerhalb ihres Berufes führt, sich nie unliebsam bemerkbar macht, so daß der Mann, der sie aufsucht, nachher mit ungeschmälerter Würde zu seiner Frau, seiner Familie und seiner Kirche zurückkehren kann. Die Ärmste selbst ist aber von allen verachtet, obwohl sie die Tugend unserer Frauen und Töchter sowie die angebliche Reinheit der Geistlichkeit schützt und schirmt, und gilt allgemein als Auswurf der Gesellschaft.

Jeder spielt sie vom Blatt, wenn er den Schlüssel weiß. Sie ist notiert.

Du bist die Hure. Und die Männer zahlen. Mit Geld, Schmuck, Wertgegenständen aller Art. Aber sie zahlen. Das ist erbarmungslos ehrlich.

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