Zwischen Können und Tun liegt ein großes Meer und auf seinem Grunde die gescheiterte Willenskraft.
"Erfahrung" ist immer schlechte Erfahrung. "Gewissen" ist immer schlechtes Gewissen, "Wahrheit" ist immer schlechte Wahrheit. Nur "Vorsätze" sind immer gute Vorsätze.
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert, nicht mit schlechten.
Gute Vorsätze sind nutzlose Versuche, in wissenschaftliche Gesetze einzugreifen. Ihr Ursprung ist pure Eitelkeit. Ihr Resultat ist gleich Null.
Gute Vorsätze sind Schecks, auf eine Bank gezogen, bei der man kein Konto hat.
Bleibe deinen Vorsätzen wie gewöhnlichen Gesetzen treu - in der Überzeugung, dass du eine gottlose Tat begehst, wenn du sie missachtest.
Gute Vorsätze zum Jahresanfang haben einen Unterton von Resignation. Da ist dann Skepsis geboten und nicht Ehrgeiz.
Gute Vorsätze verdrängen schlechte Gewohnheiten.
Gute Vorsätze sind sehr beliebt. Sie lassen sich immer wieder verwenden.
Wir führen ja gern große Worte wie Zuverlässigkeit und Treue im Mund. Und brechen die Vorsätze bei der Gelegenheit.
Gesünder leben beginnt immer am nächsten Montag.
Laß schreien die Frösche, Raben und Narren, / In deinem Vorsatz sollst du beharren.
Bau'st du dir ein Haus, / Tu's nicht halb und bau' es aus.
Sei kein Wind und Wetterhahn, / Fang' nicht stets was Neues an, / Was du dir 'mal vorgesetzt, / D'rin beharr' bis auf die letzt.