Eigenlob Zitate

33 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Eigenlob

Immer am lautesten hat sich der Unversuchte entrüstet, / immer der Ungeprüfte mit seiner Stärke gebrüstet, / immer der Ungestoßne gerühmt, daß er niemals gefallen.

Die Leute können ein Großmaul nicht ausstehen, aber zuhören werden sie immer.

Wenn vorschnell ihr euch selber Kränze wobt, / verzeihlich scheint es und erklärlich: / Daß man den Tag schon vor dem Abend lobt, / ist Eintagsfliegen unentbehrlich.

Das Würdige beschreibt sich nicht.

Man tadelt den, der seine Taten wägt.

Selbstlob! Nur dem Neide stinkt's. / Wohlgeruch Freunden / und eignem Schmack!

Daß sich Bruno gerne lobet, / solches halt, ich ihm für gut, / denn er muß es selbst verrichten, / weil es niemand anders tut.

Wenn deine Taten für dich sprechen, unterbrich sie nicht!

Wer zu laut und zu oft seinen eigenen Namen kräht, erweckt den Verdacht, auf einem Misthaufen zu stehen.

Doppler, nicht ein einzler Mund / gibt der Wahrheit ihren Grund. / Drum kann der nicht gelten viel, / der sich selbst nur loben will.

Wen nennst du schlecht? Den, der immer beschämen will.

Willst du, daß man Gutes von dir sage, so sag es nicht selbst!

Wer stolz auf Vorzüg' ist, fühlt irgendein Gebrechen, / und wer sich brüsten mag, ist sich bewußt der Schwächen.

Des Ruhmes Würdigkeit verliert an Wert, / wenn der Gepries'ne selbst mit Lob sich ehrt.

Unter zwanzig vernünftigen Männern wird nicht einer sich selbst loben.

Wer sich selbst preist, außer durch die Tat, vernichtet die Tat im Preise.

Was soll es mir, daß ich mich selber preise? / Und lob' ich mich nicht selber nur in dir?

Mit dem Wind, den man selber macht, lassen sich die Segel nicht füllen.

Mich dünkt, wenn Coridon von andern Leuten spricht, / daß es ihm an Verstand gebricht, / und wenn er, was er selbst verrichtet hat, erzählt, / daß es ihm an Gedächtnis fehlt.

Wer sich rühmt, dem traut man nicht.

Eigenlob stinkt, / Freundeslob hinkt, / Feindeslob klingt.

Guter Wein preist sich selbst.

Klappern gehört zum Handwerk.

Selbst der liebe Gott hat es nötig, daß für ihn die Glocken geläutet werden.

Wo der Wirt vor der Türe steht, ist die Kneipe leer.

Es ist nicht nötig, den Männern auf die Schliche zu kommen. Früher oder später brüsten sie sich doch damit.

Nicht gegen jedes Eigenlob / Sei Widerspruch erhoben; / Ein gutes Werk mag ungestraft / Sich selber, mein' ich, loben.

Ein zu ängstliches Bestreben, Anderen eine gute Meinung von uns beizubringen, verleitet uns oft zu Unwahrheiten und Albernheiten.

Wer sein eigen Lob ruft aus, / Hat böse Nachbarn um sein Haus.

Sich selber Niemand loben soll, / Der wohl tut, lobt sich selber wohl.

Der ist gar keines Lobens wert, / Der sich zu loben selbst begehrt.

Kein Schild noch Zeichen, der stecken soll, / Der seine Sach' macht recht und wohl.

Du sollst dich selber still betragen, / Laß and're Gutes von dir sagen.

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