Gold kauft die Stimme großer Haufen, kein einzig Herz erwirbt es dir.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber es glänzt auch nicht alles, was Gold ist.
Der Mensch liebt Gold so sehr / und darf die Luft doch mehr. / Ein Dieb, der dies bedenkt, / wird selten aufgehenkt.
Denen, die ein Vergehen ehrlos gemacht hat, hängen von den Ohren goldene Ringe herab, umgibt Gold die Finger, umfaßt eine Goldkette den Hals und umspannt ein Goldstreifen den Kopf. So sorgen sie auf jede Art dafür, daß bei ihnen Gold und Silber in Verruf stehen.
Alles, was Gold ist, glänzt nicht. Die sanfte Strahlung ist dem edelsten Metalle eigen.
Alle Reichen stellen das Gold über die Verdienste.
Den Edelstein, das allgeschätzte Gold / muß man den falschen Mächten abgewinnen, / die unterm Tage schlimmgeartet hausen. / Nicht ohne Opfer macht man sie geneigt, / und keiner lebet, der aus ihrem Dient / die Seele hätte rein zurückgezogen.
Du süßer Königsmörder, edle Scheidung / des Sohns und Vaters! Glänzender Besudler / von Hymens reinsten Lager! Tapfrer Mars! / Du ewig blühnder, zartgeliebter Freier, / des roter Schein den heil'gen Schnee zerschmelzt / auf Dianas reinem Schoß! Sichtbare Gottheit, / die du Unmöglichkeiten eng verbrüderst, / zum Kuß sie zwingst! O du, der Herzen Prüfstein.
Wie schleunig die Natur in Aufruhr fällt, / wird Gold ihr Gegenstand!
Faßt die Flügel des Vogels in Gold, und er wird sich nie wieder in die Lüfte schwingen.
Oft pflegen im Gold viele Übel zu stecken.
O fluchwürdiger Hunger nach Gold!
Gold: nichtmagnetisches und doch anziehendstes aller Metalle.
Das goldene Zeitalter war damals, als das Gold noch nicht herrschte.
Ohne Gold ist selbst das Licht finster.
Was hilft es, wenn man einen goldenen Galgen hat, und muß daran hängen?
Weshalb um Gold weinen, wenn du den Tulpenbaum hast?
Gold macht taub, Glück macht blind.
Wo Gold vorregnet, da regnet es Laster nach.
Gold liegt tief im Berge, aber der Kot am Wege.
Es ist nicht alles Gold, was da gleißt.
Wenn Gold redet, schweigt alle Welt.
Wo Gold redet, da gilt all andre Rede nicht.
Ein Quentlein Gold wiegt mehr als ein Zentner Recht.
Wo man mit goldenen Büchsen schießt, da hat das Recht sein Schloß verloren.
Gold geht durch alle Türen, ausgenommen durch die Himmelstüre.
Gold ist Sold, / Dem ist man hold.
Gold / Macht Menschen hold.
Großen Frieden trennt ein klein Säcklein mit Gold.
Das Gold wird probiert durchs Feuer, die Frau durchs Gold, der Mann durch die Frau.
Er weiß, wo das Gold im Rheine liegt.
Gold wird irgendwo auf der Welt aus der Erde gegraben. Dann schmelzen wir es zu Barren, bauen einen unterirdischen Tresor und graben es wieder ein. Wenn uns Außerirdische dabei beobachten, es käme ihnen reichlich obskur und seltsam vor.