Staatshaushalt Zitate

26 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Staatshaushalt

Ein hoher und dabei friedliebender Steuerzahler ist immer für den ministeriellen Standpunkt der angenehmste Staatsbürger.

Wer den Daumen auf dem Beutel hat, der hat die Macht.

Sonst waren die reichsten Länder, wo die Natur am gütigsten war, hetzt sind es die, wo der Mensch am tätigsten ist.

Was hilft es dir, damit zu prahlen, / daß du ein freies Menschenkind? / Mußt du nicht pünktlich Steuern zahlen, / obwohl sie dir zuwider sind?

Jeder erwartet vom Staat Sparsamkeit im allgemeinen und Freigebigkeit im besonderen.

Um eine Einkommensteuererklärung abgeben zu können, muß man Philosoph sein; es ist zu schwierig für einen Mathematiker.

Der Staat ist keine Kuh, die im Himmel gefüttert und auf Erden gemolken wird.

Ihr klagt über die vielen Steuern: Unsere Trägheit nimmt uns zweimal soviel ab, unsere Eitelkeit dreimal soviel und unsere Torheit viermal soviel.

Nur zwei Dinge auf dieser Welt sind uns sicher: Der Tod und die Steuer.

Wie der nur ein guter Vater ist, der bei Tische erst seinen Kindern vorlegt, so ist der nur ein guter Bürger, der vor allen andern Ausgaben das, was er dem Staate zu entrichten hat, zurücklegt.

Willst lustig leben, / geh mit zwei Säcken, / einen zum Geben, / einen um einzustecken. / Da gleichst du Prinzen, / plünderst und beglückst Provinzen.

Ich glaube, Ihr könntet Eure Finger nicht einmal vom Ranzen des Diogenes lassen, wenn Ihr ihn zu fassen bekämt. Auch ihm würdet Ihr ein Gewerbe andichten, ihm seinen abgeschabten Rock besteuern, seinen Stock, ja selbst dies, daß er von einer Tür zur anderen wandert, um sein Leben zu fristen, weil er aus seiner Philosophie nichts besitzt.

Wem der Staat auch zuprostet - der Geehrte zahlt die Getränke.

Die Versprechen von heute sind die Steuern von morgen.

Im Steuer-Almanach ist keine rote Schrift; / sie feiert, seit die Welt steht, keine Stunde nicht.

Wenn so oft an Gott man dächte, / als man an die Steuer denkt, / wär uns, glaub ich, längst zu rechte / Fried und Ruh von Gott geschenkt.

Der zweite rät ihm, er solle tun, als gäbe es Krieg, und solle Steuern unter diesem Vorwand erheben, im gegebenen Moment aber Frieden schließen mit gewaltigem Zeremoniell: So falle das dumme Volk auf den Hokuspokus herein und meine, er wolle Menschenblut sparen, der barmherzige, pflichtbewußte Fürst.

Steuergerechtigkeit ist das Gleichgewicht der Lobbies.

Das Geld ist das Fett des politischen Körpers. Ein Zuviel behindert seine Beweglichkeit, ein Zuwenig macht ihn krank.

Ein Finanzminister ist ein gesetzlich autorisierter Taschendieb.

Der Haushalt ist der Nerv des Staates. Daher muß er den profanen Augen der Untertanen entzogen werden.

Finanzpolitik - das ist die Auseinandersetzung zwischen jenen Leuten, die eine Mark haben und zwei ausgeben wollen, und jenen anderen, die wissen, daß das nicht geht.

Der Staat ist ein gewaltiges Röhrensystem, das Einkommensteile abwechselnd aus den Taschen der Bürger heraus- und in sie hineinpumpt.

Eher legt sich ein Hund einen Wurstvorrat an als eine demokratische Regierung eine Budgetreserve.

Die Steuerklasse bringt Ehren.

Das schwierigste Problem für den Politiker besteht darin, den Steuerzahler zu schröpfen, ohne den Wähler zu schädigen.

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