Christian Friedrich Hebbel

309 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Wünsche Dir nicht zu scharf das Auge; denn wenn Du die Toten / in der Erde siehst, siehst Du die Blumen nicht mehr.

Wäre nur irgend etwas ganz erklärt, so wäre Alles erklärt.

Wären die Träume vielleicht nur unvollkommne Gedichte? / Ist ein gutes Gedicht ein vollkommener Traum? / In die wirkliche Welt sind viele mögliche andre / eingeschachtelt, der Schlaf läßt sie wieder heraus, / sei es der tiefe der Nacht, der alle Menschen bewältigt, / sei es der helle des Tags, der nur den Dichter befällt.

Übrigens entstehen die meisten Irrungen zwischen Menschen nicht, weil sie verschieden sind, sondern weil sei sich bei der Unzulänglichkeit jeder Mitteilung über innere Zustände und deren Bedingungen und Folgen, verschieden glauben, oft sogar, weil sie an andern nicht dulden können, was sie an sich verehren.

Zum Mitleiden gab die Natur vielen ein Talent, zur Mitfreude wenigen.

Zwei Hände können sich wohl fassen, aber doch nicht in einander verwachsen. So Individualität zu Individualität.

Zwei Menschen sind immer zwei Extreme.

»Gott versteckt sich hinter das, was wir lieben.« »Man sollte Jeden so lieben, wie er Gott liebt.«

»Wirf weg, damit Du nicht verlierst!« ist die beste Lebensregel.

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