Traum Zitate

58 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Traum

Hoch ist der Liebe süßer Traum, / Erhaben über Zeit und Raum.

Schlaf ohne Traum dünkt uns das höchste Glück / nach eines sauren Tages Last und Plage

Nichts Ewiges kann das Glück uns geben; / denn flüchtiger Traum ist Menschenleben, / und selbst die Träume sind ein Traum!

Ach, wie oft seh ich große Kunst gut Ding im Schaf, desgleichen mir wachend nit fürkommt!

Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters.

Bedeutend fand ich stets / die sanften Träume, die der Morgen uns / ums Haupt bewegt.

Wenn ich nur deiner Frau wie auch der Frau von Stein die Verwünschte Aufmerksamkeit auf Träume wegnehmen könnte! Es ist doch immer das Traumreich wie ein falscher Lostopf, wo unzählige Nieten und höchstens kleine Gewinstchen untereinander gemischt sind.

Wir träumen öfters das, was wir fürchten; seltener das, was wir hoffen.

Man träumt nicht mehr so schön, wenn man erwachsen ist.

Den bängsten Traum begleitet / ein heimliches Gefühl, / daß alles nichts bedeutet, / und wär' es noch so schwül. / Da spielt in unser Weinen / ein Lächeln hold hinein. / Ich aber möchte meinen, / so sollt es immer sein.

Der Traum ist der beste Beweis dafür, daß wir nicht so fest in unsere Haut eingeschlossen sind, wie es scheint.

Wären die Träume vielleicht nur unvollkommne Gedichte? / Ist ein gutes Gedicht ein vollkommener Traum? / In die wirkliche Welt sind viele mögliche andre / eingeschachtelt, der Schlaf läßt sie wieder heraus, / sei es der tiefe der Nacht, der alle Menschen bewältigt, / sei es der helle des Tags, der nur den Dichter befällt.

Was dir begegnen wird, wie sollte der Traum es dir sagen? / Was du tun wirst, das zeigt er schon eher dir an.

Wenn der Mensch im Schlaf liegt, aufgelöst, nicht mehr zusammengehalten durch das Bewußtsein seiner selbst, dann verdrängt ein Gefühl der Zukunft alle Gedanken und Bilder der Gegenwart, und die Dinge, die kommen sollen, gleiten als Schatten durch die Seele, vorbereitend, warnend, tröstend.

Wir sehen oft im Traum den Finger Gottes, / und wenn wir noch im Wachen ängstlich zittern, / wie du es tust, so sahn wir ihn gewiß.

Traum ist von Tat nicht so verschieden, wie mancher glaubt. Alles Tun der Menschen war vorher Traum und wird später zum Traume.

Ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt.

O ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt.

Meine Ergüsse sind die Traume eines Schattens.

Ich weiß aus unleugbarer Erfahrung, daß Träume zu Selbsterkenntnis führen.

So wie nicht jeder träumt, der schläft, so schläft auch nicht jeder, der träumt.

Wenn Leute ihre Träume aufrichtig erzählen wollten, da ließe sich der Charakter eher daraus erraten als aus dem Gesicht.

Der Schlaf heißt rücklings "falsch"; denn er betrügt uns oft, / gibt Gold im Traume, gibt, wenn wir erwachen, Luft.

Der Traum ist ein Mond, der unsre Seele dämmernd nur beleuchtet, aber nicht wärmt.

Die Männer träumen, wenn sie schlafen. Die Frauen träumen, wenn sie nicht schlafen können.

Am Brunnen vor dem Tore, / Da steht ein Lindenbaum, / Ich träumt' in seinem Schatten / So manchen süßen Traum. / Ich schnitt in seine Rinde / So manches liebe Wort, / Es zog in Freud' und Leide / Zu ihm mich immer fort.

Eben die Träum' verraten mir's, daß es auf die Neig' geht, ich mein' die wachen Träum', die jeder Mensch hat. Bestehen diese Träum' in Hoffnungen, ist man jung, bestehen sie in Erinnerungen, so is man alt.

Alle Lust der Welt ist kurzer Traum nur.

Dazu sind eben Wünsch' und Träume dir verliehen, / um alles, was dir fehlt, in deinen Kreis zu ziehen.

Träume kommen von Gott.

Die schönsten Träume von Freiheit werden ja im Kerker geträumt.

Romeo: Frau Mab, wer ist sie? / Mercutio: Sie ist der Feenwelt Entbinderin. / Sie kommt, nicht größer als der Edelstein / am Zeigefinger eines Aldermanns, / und führt mit 'nem Gespann von Sonnenstäubchen / den Schlafenden quer auf der Nase hin. / Die Speichen sind gemacht aus Spinnenbeinen, / des Wagens Deck' aus eines Heupferds Flügeln, / aus feinem Spinnengewebe das Geschirr, / die Zügel aus des Mondes feuchtem Strahl. / Aus Heimchenknochen ist der Peitsche Griff, / die Schnur aus Fasern. Eine kleine Mücke / im grauen Mantel sitzt als Fuhrmann vorn, / nicht halb so groß als wie ein kleines Würmchen, / das in des Mädchens müßigem Finger nistet. / Die Kutsch' ist eine hohle Haselnuß, / vom Tischler Eichhorn oder Meister Wurm / zurechtgemacht, die seit uralten Zeiten / der Feen Wagner sind. In diesem Staat / trabt sie dann Nacht für Nacht, befährt das Hirn / Verliebter, und sie träumen dann von Liebe, / des Schranzen Knie, der schnell von Reverenzen, / des Anwalts Finger, der von Sporteln gleich, / der Schönen Lippen, die von Küssen träumen. / (Oft plagt die böse Mab mit Bläschen diese, / weil ihren Odem Näscherei verdarb.) / Bald trabt sie über eines Hofmanns Nase, / dann wittert er im Traum sich Ämter aus. / Bald kitzelt sie mit eines Zinshahns Federn / des Pfarrers Nase, wenn er schlafend liegt: / Von einer bessern Pfründe träumt ihm dann. / Bald fährt sie über des Soldaten Nacken: / Der träumt sofort von Niedersäbeln träumt / von Breschen, Hinterhalten, Damaszenen, / von manchem klaftertiefen Ehrentrunk. / Nun trommelt's ihm ins Ohr. Da fährt er auf / und flucht in seinem Schreck ein paar Gebete / und schläft von neuem. Eben diese Mab / verwirrt der Pferde Mähnen in der Nacht / und flicht in struppiges Haar die Weichselzöpfe, / die, wiederum entwirrt, auf Unglück deuten. / Dies ist die Hexe, welche Mädchen drückt, / die auf dem Rücken ruhn, und ihnen lehrt, / als Weiber einst die Männer zu ertragen.

Manche Leute schlafen nur deshalb so gut, weil sie so langweilige Träume haben.

Erlebnisse der Seele sind Zustände der Begeisterung und prophetischer Ahndung, die sich aufgrund von Traumerfahrungen einstellen.

Mein Herz im Traume Wunder sieht, / was nie geschah und nie geschieht.

Schlafen ist Verdauen der Sinneseindrücke. Träume sind Exkremente.

Wir sind dem Aufwachen nah, wenn wir träumen, dass wir träumen.

Eines Schattens Traum sind Menschen.

Doch vergiß es nicht: Die Träume / sie erschaffen nicht die Wünsche, / die vorhandenen wecken sie, / und was jetzt verscheucht der Morgen, / lag als Keim in dir verborgen.

Was die Brust im Wachen enget, / aber treu Verschließt der Mund, / hat der Schlaf das Band gesprenget, / tut es sich in Träumen kund.

Alles, was man vergessen hat, schreit im Traum um Hilfe.

Ein Traum ist ein Trug, aber was man ins Bette macht, das findet man wieder.

Ein Traum ist ein Dreck, / Wer dran glaubt, ist ein Geck.

Traum ist heute noch so wahr, / Als er war vor hundert Jahr.

Goldne Träume lassen hungrig aufwachen.

Träume sind Schäume.

Träume sind wie Sterne; du kannst sie nicht berühren, soch wenn du ihnen folgst, führen sie dich zu deiner Bestimmung

Denken ist die Arbeit des Intellekts, Träumen sein Vergnügen.

Die Wirklichkeit der Träume kann schlimmer sein, als die schrecklichste Fantasie im Wachzustand.

Willst du dich schädigen, nimm Schlaftabletten ein. Denn sie werden das träumende Selbst daran hindern, mit dem Körper nachts eine Einheit zu sein!

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