Menschen Zitate

68 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Menschen

Es sind immer die guten Menschen, die den größten Schaden in der Welt anrichten.

Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.

Die Natur hat die Menschheit unter die Herrschaft zweier souveräner Gebieter – Leid und Freude – gestellt. Es ist an ihnen aufzuzeigen, was wir tun sollen, wie auch zu bestimmen, was wir tun werden. Sowohl der Maßstab für Richtig und Falsch als auch die Kette der Ursachen und Wirkungen sind an ihrem Thron festgemacht.

Menschheit: einige wenige Vorläufer, sehr viele Mitläufer und eine unübersehbare Zahl an Nachläufern.

Die Masse will sklavisch sein. Das ist ihr leidenschaftlicher Trieb. Sie verlangt aber, daß auch alle andern Menschen sklavisch sind.

Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter als durch das, was sie lächerlich finden.

Die Menge schwankt im ungewissen Geist; / dann strömt sie nach, wohin der Strom sie reißt.

Die Menschen sind, trotz allen ihren Mängeln, / das Liebenswürdigste, was es gibt.

Die Menschen werfen sich im Politischen wie auf dem Krankenlager von einer Seite auf die andere, weil sie glauben, dann besser zu liegen.

Ich habe gar nichts gegen die Menge, / doch kommt sie einmal ins Gedränge, / so ruft sie, um den Teufel zu bannen, / gewiß die Schelme, die Tyrannen.

Menschen sind schwimmende Töpfe, die sich aneinander stoßen.

Und auf vorgeschriebenen Bahnen / zieht die Menge durch die Flur; / den entrollten Lügenfahnen / folgen alle! - Schafsnatur!

Was ich mir gefallen lasse? / Zuschlagen muß die Masse, / dann ist sie respektabel. / Urteilen gelingt ihr miserabel.

Wir brauchen in unserer Sprache ein Wort, das, wie Kindheit sich zu Kind verhält, so das Verhältnis Volkheit zum Volke ausdrückt. Der Erzieher muß die Kindheit hören, nicht das Kind, der Gesetzgeber und Regent die Volkheit, nicht das Volk. Jene spricht immer dasselbe aus, ist vernünftig, beständig, rein und wahr; dieses weiß niemals vor lauter Wollen, was es will. Und in diesem Sinne soll und kann das Gesetz der allgemein ausgesprochene Wille der Volkheit sein, ein Wille, den die Menge niemals ausspricht, den aber der Verständige vernimmt, den der Vernünftige zu befriedigen weiß und der Gute gern befriedigt.

Kein Volk denkt an übermorgen.

Die besten und edelsten Menschen gleichen zuweilen schönen Gegenden, die im Nebel und Regen das nicht sind, was im Sonnenschein. Erst unsere Liebe und der Glaube an sie gibt ihnen die rechte Beleuchtung.

Zwei Menschen sind immer zwei Extreme.

Fürsten haben lange Arme, Pfaffen haben lange Zungen, und das Volk hat lange Ohren.

Das Menschengeschlecht, wie es jetzt ist und wahrscheinlich noch lange sein wird, hat seinem größesten Teil nach keine Würde. Man darf es eher bemitleiden als verehren.

Die Menge ist bekanntlich großmütig und boshaft, intelligent und albern, tollkühn und feig — alles in demselben Augenblick — sie weicht einem Milchkarren vorsichtig aus und geht in die Bajonette hinein, sie lacht über einen Witz und versteht keinen Spaß, wird durch eine sentimental aufgedonnerte Phrase gerührt und jubelt einer Grausamkeit zu.

Vielleicht ginge es besser, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen, wenn die Menschen an der Leine und die Hunde an der Religion geführt würden. Die Hundswut könnte in gleichem Maße abnehmen wie die Politik.

Bei manchen Menschen muss Anmaßung die Größe, Unmenschlichkeit die Festigkeit des Charakters, Arglist den Geist ersetzen.

Die großen Führer aller Zeiten, die der Revolution hauptsächlich, waren sehr beschränkt und haben deshalb den größten Einfluß ausgeübt.

Die meisten Menschen verdunsten einem wie ein Wassertropfen in der flachen Hand.

Von hundert, die von "Menge" und "Herde" reden, gehören neunundneunzig selbst dazu.

Wenn die Brot umsonst hätten, wehe! Wonach würden sie schrein! Ihr Unterhalt, das ist ihre rechte Unterhaltung. Und sie sollen es schwer haben!

Die Gesellschaft ist immer eine dynamische Einheit zweier Faktoren, der Eliten und der Massen.

Ihrem eigenen Trieb überlassen, neigt die Masse, sie sei, wie sie sei, plebejisch oder "aristokratisch", immer dazu, aus Lebensbegierde die Grundlagen ihres Lebens zu zerstören.

Masse und Kollektiv können in der Tat ohne Wahrheit leben. Sie sind ihrer weder bedürftig noch fähig.

Nicht von umsichtigen Erwägungen werden die Völker geleitet. Sie werden von großen Gefühlen bestimmt.

Wenn der Mensch in Massen auftritt, gibt Gott klein bei.

Der Pöbel hört nie auf, Pöbel zu sein, und wenn Sonne und Mond sich wandeln und Himmel und Erde veralten wie ein Kleid.

Majestät der Menschennatur! Dich soll ich beim Haufen / suchen? Bei wenigen nur hast du von jeher gewohnt! / Einzelne wenige zählen, die übrigen alle sind blinde / Nieten: ihr leeres Gewühl hüllet die Treffer nur ein.

Ein Glück für die Despoten, daß die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.

Brutus: Ist jemand in dieser Versammlung irgendein herzlicher Freund Cäsars, dem sage ich: Des Brutus Liebe zum Cäsar war nicht geringer als seine. Wenn dieser Freund dann fragt, warum Brutus gegen Cäsar aufstand, ist dies meine Antwort: Nicht, weil ich Cäsarn weniger liebte, sondern weil ich Rom mehr liebte. Wolltet ihr lieber, Cäsar lebte und ihr stürbet alle als Sklaven, als daß Cäsar tot ist, damit ihr alle lebet wie freie Männer? Weil Cäsar mich liebte, wein ich um ihn. Weil er glücklich war, freue ich mich. Weil er tapfer war, ehre ich ihn. Aber weil er herrschsüchtig war, erschlug ich ihn. Also Tränen für seine Liebe, Freude für sein Glück, Ehre für seine Tapferkeit und Tod für seine Herrschsucht. Wer ist hier so niedrig gesinnt, daß er ein Knecht sein möchte? Ist es jemand, er rede; denn ich habe ihn beleidigt. Wer ist hier so roh, daß er nicht wünschte, ein Römer zu sein? Ist es jemand, er rede; denn ich habe ihn beleidigt. Wer ist hier so schlecht, daß er sein Vaterland nicht lieben will? Ist es jemand, er rede; denn ihn habe ich beleidigt. / Bürger: Niemand, Brutus, niemand. / Brutus: Dann habe ich niemand beleidigt. Ich tat Cäsarn nichts, als was ihr dem Brutus tun würdet. Die Untersuchung über seinen Tod ist im Kapitol aufgezeichnet: Sein Ruhm nicht geschmälert, wo er Verdienst hatte; seine Vergehen nicht übertrieben, für die er den Tod gelitten. - Hier kommt seine Leiche, vom Mark Anton betrauert, der, ob er schon keinen Teil an seinem Tod hatte, die Wohltat des Sterbens, einen Platz im gemeinen Wesen, genießen wird. Wer von euch wird es nicht? Hiermit trete ich ab: Wie ich meinen besten Freund für das Wohl Roms erschlug, so habe ich denselben Dolch für mich selbst, wenn es dem Vaterland gefällt, meinen Tod zu bedürfen. / Bürger: Lebe, Brutus! Lebe! Lebe! / Erster Bürger: Begleitet mit Triumph ihn in sein Haus! / Zweiter Bürger: Stellt ihm ein Bildnis auf bei seinen Ahnen. / Dritter Bürger: Er werde Cäsar!

Ein schwindlicht und unzuverlässig Haus / hat der, so auf das Herz des Volkes baut. / O blöde Menge! Mit wie lautem Jubel / drang nicht dein Segen Bolingbrokes zum Himmel, / eh du, wozu du wolltest, ihn gemacht! / Und da er nun nach deiner Lust bereitet, / bist du so satt ihn, viehischer Verschlinger, / daß du ihn auszuspein dich selber reizest. / So, du gemeiner Hund du, entludest du / die Schlemmerbrust vom königlichen Richard. / Nun möchtest du dein Weggebrochnes fressen / und heulst danach.

Es hat viel große Männer gegeben, die dem Volk schmeichelten und es doch nicht liebten. Und es gibt manche, die das Volk geliebt hat, ohne zu wissen warum. Also, wenn sie lieben, so wissen sie nicht weshalb, und sie hassen aus keinem besseren Grunde. Darum, weil es den Coriolanus nicht kümmert, ob sie ihn lieben oder hassen, beweist er die richtige Einsicht, die er von ihrer Gemütsart hat.

Seht, wie ich diese Felder von mir blase / und wie die Luft zur mir zurück zu bläst, / die, wenn ich blase, meinem Hauch gehorcht / und einem andern nachgibt, wenn er bläst, / vom stärkern Windstoß immerfort regiert: / So leichten Sinns seid ihr geringen Leute.

Was verlangt ihr, Hunde, / die Krieg nicht wollt, noch Frieden? Jener schreckt euch, / und dieser macht euch frech. Wer euch vertraut, / find't euch als Hasen, wo er Löwen hofft, / wo Füchse, Gäns'. Ihr seid nicht sichrer, nein, / als glühnde Feuerkohlen auf dem Eis, / Schnee in der Sonne. Eure Tugend ist, / den adeln, den Verbrechern niedergetreten, / dem Recht zu fluchen, das ihn schlägt. Wer Größe / verdient, verdient auch euern Haß, und eur' Verlangen / ist eines Kranken Gier, der heftig wünscht, / was nur sein Übel mehrt. Wer sich verläßt / auf eure Gunst, der schwimmt mit bleiernen Flossen / und haut mit Binsen Eichen nieder. Hängt euch! / Euch traun? / Ein Augenblick, so ändert ihr den Sinn / und nennt den edel, den ihr eben haßtet, / den schlecht, der euer Abgott war. Was gibt's, / daß ihr, auf jedem Platz der Stadt gedrängt, / schreit gegen den Senat, der doch allein / zunächst den Göttern euch in Furcht erhält? / Ihr fräßt einander sonst.

Es gibt nur zwei Arten von Menschen, die wirklich fesseln - Leute, die alles wissen, und Leute, die überhaupt nichts wissen.

Auf diejenigen muß man nicht hören, die zu sagen pflegen "Volkes Stimme ist Gottes Stimme", da die Lärmsucht des Pöbels immer dem Wahnsinn sehr nahe kommt.

Schrecklich ist die Volksmasse, wenn sie schlimme Führer hat.

Ich hasse das gewöhnliche Volk, und halte es fern.

So wie die Schafe einzeln nicht leicht gehorchen aber zusammen mit einander dem Hirten gerne folgen, ebenso laßt ihr euch, wenn ihr zusammenkommt, von Leuten, die ihr gewiß nicht in euren Angelegenheiten zu Rate ziehen würdet, willig leiten.

Des Volkes Kleinod ist ein kluger und weiser Ratgeber.

Es gibt Menschen, die Fische fangen, und solche die nur das Wasser trüben.

Der König ist tot, es lebe der König.

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

Volkes Stimme - Gottes Stimme.

Es gibt zwei Arten von Menschen: Solche, die Bananenschalen auf den Boden werfen, und solche, die sie aufheben.

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