Abwarten Zitate

30 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Abwarten

Wenn man nichts Besseres an die Stelle zu setzen weiß für etwas, was einem nicht vollständig gefällt, so tut man immer, meiner Überzeugung nach, besser, der Schwerkraft der Ereignisse ihre Wirkung zu lassen und die Sache einstweilen so zu nehmen, wie sie liegt.

Manuskripte vermodern im Schranke oder reifen darin.

Das ist ein Mann! Soll er was Rechtes tun, / so hält er's "jetzt noch nicht für opportun", / und hilft ihm keine Ausflucht dran vorüber, / so stellt er sich "sympathisch gegenüber".

Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen, / nennt ihr "die Dinge sich entwickeln lassen". / Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, / das man zur rechten Stunde nicht getan?

Geschieht wohl, daß man einen Tag / weder sich noch andre leiden mag, / will nichts dir nach dem Herzen ein. / Sollts in der Kunst wohl anders sein? / Drum hetze dich nicht zur schlimmen Zeit; / denn Füll und Kraft sind nimmer weit: / Hast in der bösen Stund geruht, / ist dir die gute doppelt gut.

Nie war Natur und ihr lebendiges Fließen / auf Tag und Nacht und Stunden angewiesen. / Sie bildet regelnd jegliche Gestalt, / und selbst im Großen ist es nicht Gewalt.

Wer auf den Tag lauert, der verpasst die Zeit.

Für diejenigen, die immer nur warten, kommt alles zu spät.

Das Zaudern, das in ruhigen Zeiten nützlich ist, bringt Männern in unruhigen Zeiten den Untergang.

Auch zum Zögern muß man sich entschließen.

Das Aufschieben wichtiger Geschäfte ist eine der gefährlichsten Krankheiten der Seele.

Die Zeit bringt Rat. Erwartet's in Geduld! / Man muß dem Augenblick auch was vertraun.

Eifersüchtig sind des Schicksals Mächte. / Voreilig Jauchzen greift in ihre Rechte.

Nur theoretisch und durch Vorsehn ihrer Wirkung soll man die Zeit antizipieren, nicht praktisch, nämlich nicht so, daß man ihr vorgreife, indem man von der Zeit verlangt, was erst die Zeit bringen kann. Denn wer dies tut, wird erfahren, daß es keinen schlimmeren, unnachlassenderen Wucherer gibt als eben die Zeit und daß sie, wenn zu Vorschüssen gezwungen, schwerere Zinsen nimmt als irgendein Jude. Z. B. kann man durch ungelöschten Kalk und Hitze einen Baum dermaßen treiben, daß er binnen weniger Tage Blätter, Blüten und Früchte treibt: Dann aber stirbt er ab.

Ist Geduld schon eine abgetriebene Mähre, so schleppt sie sich doch fort.

Wer aus dem Weizen einen Kuchen haben will, muß das Mahlen abwarten.

Jedes Ding, so man übereilet, gebiert Fehler, die zu großem Schaden gereichen. Zögern aber bringt Heil, wenn es auch im Augenblick nicht so aussieht.

Affen warten nicht auf reife Früchte.

Die Kokosnüsse fallen nach und nach in den Korb.

Die Überhastung stammt vom Satan und die Geduld vom barmherzigen Gott.

Ein Augenblick Geduld kann viel Unglück verhüten.

Erst wenn das Kind geboren ist, bereitet die Mutter das Bett.

In doubt do nothing. Im Zweifel tue nichts.

Kommt Zeit, kommt Rat.

Warte ab, wo die Prügel und wo die Früchte fallen.

Wenn man lange genug wartet, wird das schönste Wetter.

Wer geduldig ist, erlangt das Gewünschte. Wer ungeduldig ist, lästert Gott.

Zu dem, der warten kann, kommt alles mit der Zeit.

Manche Arbeiten muß man Dutzende Male verschieben, bevor man sie endlich vergißt.

Das Warten ist die grausamste Vermengung von Hoffnung und Verzweiflung, durch die eine Seele gefoltert werden kann.

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