Auszeichnung Zitate

24 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Auszeichnung

Als man mir das Adelsdiplom gab, glaubten viele, wie ich mich dadurch möchte erhoben fühlen. Allein, unter uns, es war mir nichts, gar nichts! Wir Frankfurter Patrizier hielten uns immer dem Adel gleich.

Ein Kranz ist gar viel leichter binden, / als ihm ein würdig Haupt zu finden.

Was bedeutend schmückt, / es ist durchaus gefährlich.

Jeder wäre in irgendetwas ausgezeichnet worden, hätte er seinen Vorzug erkannt. Man beobachte also seine überwiegende Eigenschaft und verwende auf diese allen Fleiß.

Unverwelklicher Lorbeer in schnell erbleichender Locke! / Welch ein gewaltiges Bild menschlicher Größe und Kraft!

Wie die Verrückte im Hamlet die Blumen verteilt ihr die Kränze / unter die "Männer der Zeit", aber ihr seid bei Verstand.

Das ist ein elendes Volk an Heldenmut und Verstand, wo bei jeder Kleinigkeit eine Ehrensäule muß aufgerichtet werden.

Nur Anmerkungen sind sie, die Herrn, zum Text der Geschichte. / Darum hat man sie auch alle mit Sternchen versehn.

Wir haben einen Grundsatz bei unseren Weisen gefunden: Die Ehren gebe man dem, der sie nicht sucht!

Ich verurteile mit Ihnen die Unsitte, Objekten aller Art Namen zu geben von Personen, die noch leben. Der Tod allein siegelt den Ruf eines ehrenwerten Mannes; denn er nimmt ihm die Macht, ihn zu verspielen.

Solange vor dem Standbild Wachen stehen, lauert die Stunde. Zu Füßen steinerner Unsterblichkeit spielen Kinder.

Ein Man ohne Orden macht bei Hofe immer einen bedeutenden Eindruck.

Es gibt stolze Menschen, die die Auszeichnung ihrer Rivalen demütig und bescheiden macht; solches Missgeschick bringt sie sogar so weit, dass sie deren Gruß erwidern. Aber die Zeit, die alles lindert, führt sie schließlich wieder auf ihr natürliches Wesen zurück.

Nichts sollte verdienstvolle Menschen mehr demütigen als ihr Bemühen, sich auch in Nichtigkeiten auszuzeichnen.

Sie steinigten ihn mit einem Denkmal.

Das ist ein Fürst, der das Talent / huldvoll verschont. Wem keins geworden, / dem deckt er gnädig und dezent / die Lücke zu mit einem Orden.

Nimm mir ein Nu, / so bleib ich ein Nu.

Orden sind Wechselbriefe, gezogen auf die öffentliche Meinung. Ihr Wert beruht auf dem Kredit des Ausstellers.

Auszeichnungen und Preise sind wie Hämorrhoiden. Früher oder später bekommt sie jedes Arschloch.

Das größte Denkmal ist das Gedächtnis.

Mir scheint eine Tat nur wieder durch eine Tat geehrt werden zu können.

Auszeichnung hier erwarte nie; / denn das System verbeut's. / Man hängt das Kreuz nicht ans Genie, / nein, das Genie ans Kreuz.

Jedes Geheimwesen ehrt seine lebenden Biedermänner und seine toten Störenfriede.

Die Gründe, warum man einen Mann auszeichnen soll, sind in erster Linie sein Charakter, in zweiter Linie seine Art zu handeln, in dritter Linie einzelne Taten.

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