Müßiggang Zitate

32 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Müßiggang

Kein Tagedieb wird überdrüssig, / sich abzuhasten um ein Nichts: / Sie gehn ein ganzes Leben müßig / im Schweiße ihres Angesichts.

Wer nichts zu tun hat, findet niemals Zeit, / weist alles von sich mit geschäft'gen Mienen. / Wer ernstlich wirkt und schafft, ist stets bereit, / auch anderen mit Rat und Tat zu dienen.

Herr, ich habe die große Beschäftigung, müßig zu gehen; ich habe eine ungemeine Fertigkeit im Nichtstun; ich besitze eine ungeheure Ausdauer in der Faulheit. Keine Schwiele schändet meine Hände; der Boden hat noch keine Tropfen von meiner Stirne getrunken; ich bin noch Jungfrau in der Arbeit, und wenn es mir nicht der Mühe zuviel wäre, würde ich mir die Mühe nehmen, ihnen diese Verdienste weitläufiger auseinanderzusetzen.

Robinson auf seiner Insel, von allem beraubt, zu den härtesten Arbeiten genötigt, um seine tägliche Existenz sicherzustellen, genießt nach seinem Geständnis Augenblicke des Glücks. Nehmen wir an, er befände sich auf einer verzauberten Insel, mit allem versehen, was das Leben angenehm machen kann, so würde ihm die Beschäftigungslosigkeit vielleicht das Leben unerträglich gemacht haben.

Solange mir Gott Gesundheit gibt, ist es mir nicht erlaubt, müßig zu sein.

Man erkundige sich nur näher nach den Personen, die durch ehrloses Betragen sich auszeichnen! Immer wird man finden, daß sie nicht arbeiten gelernt haben oder die Arbeit scheuen.

Nichts hat mehr Ähnlichkeit mit dem Tode als Müßiggang.

Der Tätige wird nur von einem Teufel versucht, der Müßiggänger von Legionen.

Wer nicht arbeitet, verschmachtet vor Langeweile und ist allenfalls vor Ergötzlichkeit betäubt und erschöpft, niemals aber erquickt und befriedigt.

Wer nicht arbeitet, soll nicht nur nicht essen, sondern braucht auch nicht zu lieben.

Müßiggang ist nichts Übles, ja man muß sagen: Ein Mensch, der für diesen keinen Sinn hat, zeigt damit, daß er sich nicht zur Humanität erhoben hat.

Von Arbeit stirbet kein Mensch. Aber von ledig und müßig gehen kommen die Leute um Leib und Leben; denn der Mensch ist zur Arbeit geboren wie der Vogel zum Fliegen.

Das Stillsitzen und der Müßiggang pflegt adelige tapfere Leiber nicht anders als der Rost das Eisen zu verderben.

Die arbeitsamen Rassen finden eine große Beschwerde darin, den Müßiggang zu ertragen. Es war ein Meisterstück des englischen Instinktes, den Sonntag in dem Maße zu heiligen und zu langweilen, daß der Engländer dabei wieder unvermerkt nach seinem Wochen- und Werktag lüstern wird.

Müßiggang ist nicht nur, wie man sagt, aller Laster Anfang, sondern auch alles Glückes Ende.

Arbeiten ist demzufolge unerläßliche Pflicht des sich in der Gesellschaft bewegenden Menschen. Ob reich oder arm, ob mächtig oder schwach, jeder müßige Bürger ist ein Spitzbube.

Dem Müßiggänger fehlt es stets an Zeit zum Tun / und nie an einem Grund, warum er's lasse ruhn.

Tätigkeit ist der wahre Genuß des Lebens, ja das Leben selbst.

Muße ohne geistige Tätigkeit ist Tod und Lebendig-Begrabensein.

Zeit haben heißt den Tod duzen.

Das Leben stimmt nicht mit der Philosophie überein: Es gibt kein Glück ohne Müßiggang, und nur das Nutzlose bereitet Vergnügen.

Keine Arbeit, sondern allein der Müßiggang ist schimpflich.

So jemand nicht will arbeiten, der soll auch nicht essen.

Der Teufel verführt alle Menschen, der Müßiggänger aber verführt den Teufel.

Ein müßig Gehirn ist des Teufels Werkstätte.

Eine sitzende Krähe verhungert.

Junger Müßiggänger, alter Dieb.

Müßiggang ist aller Laster Anfang.

Wer vierzehn Tage verbummelt, muß drei Wochen hungern.

Um das Nichtstun wirklich zu genießen, muß man etwas tun. Faule wissen nichts von den Freuden des Müßiggangs.

So dem Mü'ßiggeh'n ergeben / Kann nicht wohl ohne Laster leben.

Fischefangen und Vogelstellen / Verdarb schon manchen wacker'n Gesellen.

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