Die Ambrosia der früheren Jahrhunderte ist das tägliche Brot der späteren.
Der Hausfrau soll es nicht an Kohl noch an Rüben oder sonst einem Gemüse im Topf ermangeln, damit dem unseligen Kartoffelgenuß nur einigermaßen das Gleichgewicht gehalten werde.
Der Käs erschreckt den Gast, dieweil er wohl kann wissen, / daß er, wenn dieser kommt, den Magen nun soll schließen.
Hunger ist der beste Koch; / dieses mangelt ihm nur noch, / daß er, wie sonst andre Sachen, / sich nicht selbst kann schmackhaft machen.
Schon an der Suppe erkennt man die Hausfrau. Eine Suppe kann lachen.
In England gibt es drei Soßen und dreihundertsechzig Religionen, in Frankreich drei Religionen und dreihundertsechzig Soßen.
Unsere Nahrungsmittel sollen Heil-, unsere Heilmittel Nahrungsmittel sein.
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.
Essen muß der Mensch, das weiß ein jeder, / und was er ißt, fließt ein auf all sein Wesen. / Eßt Fastenkost, und ihr seid schwachen Sinns; / eßt Braten, und ihr fühlet Kraft und Mut.
Es ist besser ein Gericht Kraut mit Liebe, denn ein gemästeter Ochse mit Haß.
Iß, mein Sohn, Honig, denn es ist gut, und Honigseim ist süß in deinem Halse.
Ein Tag ohne Brot ist lang.
Krebse man nicht gerne ißt, / wenn ein R im Monat ist.
Man sieht dir auf den Kragen, aber nicht in den Magen.
Es ist so vieles unvollkommen in dieser Welt. Warum, zum Beispiel, hat der Schweizer Käse Löcher, während der Limburger so dringend Belüftung braucht?