Erziehung Zitate

110 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Erziehung

Man kann einen Menschen schneller und leichter verderben als verbessern.

Erziehen heißt vorleben. Alles andere ist höchstens Dressur.

Erziehung ist die billigste Verteidigung der Nationen.

Die Erziehung ist des Herzens Hochschule.

Die Erziehung läßt sich in eine Lehre zusammenfassen: Setze dich an deines Nächsten Stelle.

Das Lernen befähigt dich dazu, dich zu erheben, die Erziehung lehrt dich, herabzusteigen.

Erziehung ist die Kunst, seine Pflicht zu kennen und seine Freiheit zu beschränken.

Wer in Gegenwart von Kindern spottet oder lügt, begeht ein Verbrechen.

Eltern verzeihen ihren Kindern die Fehler am schwersten, die sie selbst ihnen anerzogen haben.

Das Leben erzieht die großen Menschen und läßt die kleinen laufen.

Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als Vorbild zu sein, wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes.

Erziehung ist Beispiel und Liebe, sonst nichts.

Bei der Erziehung muß man etwas aus dem Menschen herausbringen und nicht in ihn hinein.

Erziehen heißt, natürliche Anlagen entwickeln.

Fähigkeiten werden vorausgesetzt. Sie sollen zu Fertigkeiten werden. Dies ist der Zweck aller Erziehung.

Wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen; so wie Gott sie uns gab, so muß man sie haben und lieben; sie erziehen aufs beste und jeglichen gewähren lassen.

Ein Fürst soll einzeln nicht erzogen werden. / Einsam lernt niemand je sich selbst, / noch wen'ger anderen gebieten.

Jeder Mensch ist beschränkt genug, den andern zu seinem Ebenbild erziehen zu wollen. Glücklich sind diejenigen daher, deren sich das Schicksal annimmt, das jeden nach seiner Weise erzieht!

Nicht vor Irrtum zu bewahren ist die Pflicht des Menschenerziehers, sondern den Irrenden zu leiten, ja ihn seinen Irrtum aus vollen Bechern ausschlürfen zu lassen.

Unsere zweideutige zerstreute Erziehung macht die Menschen ungewiß. Sie erregt Wünsche, statt Triebe zu beleben, und anstatt den wirklichen Anlagen aufzuhelfen, richtet sie das Streben nach Gegenständen, die so oft mit der Natur, die sich nach ihnen bemüht, nicht übereinstimmen.

Die Erziehung soll frühzeitig die Kritik wenn nicht aller, doch der meisten Wünsche des Herzens sofort an die Beantwortung durch den Verstand verweisen.

Wenn Erzieher ihren Zöglingen die Schwärmerei widerraten, so tun sie im Grunde kaum etwas anderes, als sie zur Herzensträgheit anleiten.

Am sichersten wird in der Erziehung das Gute nicht durch die offene Mahnung um des Guten willen, sondern durch eine lebhafte Darstellung der Folgen des Schlimmen hervorgebracht.

Von einem Baum, der noch in Blüte steht, musst du nicht schon Früchte erwarten.

Es ist lange nicht so töricht wie es klingt, wenn man sagen wollte: der Jugend muss man auch Unterricht im richtigen Fühlen geben.

Früh lehre man die Kinder, sich über eine erlittene Kränkung, einen bitter empfundenen Schmerz der Klage enthalten.

Die höhere und seelische Erziehung hat die Aufgabe, die Eingebungen der Natürlichkeit mit den Gesetzen des guten Tons so in Harmonie zu bringen, dass man gebildet wird und doch natürlich bleibt und natürlich bleibt bei aller Bildung.

Unser Hauptfehler liegt in dem Versäumnis, die in einem Menschen vorhandenen Tugenden zu fördern. Stattdessen verlangen wir von ihm Tugenden, die er nicht hat.

Das wichtigste Zimmer im Leben läßt sich weder verleugnen noch vortäuschen - die Kinderstube.

Die Pädagogik ist die Kunst, die Menschen sittlich zu machen.

Erziehung, das ist eine Erfindung von irgendwelchem Schullehrern; das ist etwas, was es gar nicht gibt.

Schulen und Universitäten sind dafür da, daß das Hirn sich gesellschaftlich benehmen lernt, Manieren annimmt.

Ein Mensch mit der allerbesten Erziehung wird nichts Rechtes ohne nachfolgende Selbsterziehung.

Die christliche Erziehung ist wesentlich Selbsterziehung und kann erst beginnen, wenn die Überzeugung von der Unzulänglichkeit der menschlichen Vernunft und Kraft dem Menschen durch Erfahrung klar geworden ist.

Was nicht im Menschen ist, kommt auch nicht von außen in ihn hinein.

Ordnung ist die Basis der Erziehung.

Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muß.

Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung.

Die Erziehung ist das größte Problem und das Schwierigste, was dem Menschen kann aufgegeben werden.

Bester Beweis einer guten Erziehung ist die Pünktlichkeit.

Erziehung gibt dem Menschen nichts, was er nicht auch aus sich selbst haben könnte, nur geschwinder und leichter.

Der Erzieher muß also vor allem feine Lebensart besitzen; denn ein junger Mensch, dem von seinem Erzieher nur diese Eigenschaft mitgeteilt worden, hat schon sehr viel voraus.

Ich glaube behaupten zu können, daß unter zehn Personen immer neun durch Erziehung das sind, was sie sind, gut oder böse, der Gesellschaft schädlich oder nützlich. Die Erziehung macht den großen Unterschied unter den Menschen.

Nichts macht einen zarteren und tieferen Eindruck auf den Geist des Menschen als das Beispiel.

Erziehung ist alles. Der Pfirsich war einst eine Bittermandel, und der Blumenkohl ist nichts als ein Kohlkopf mit akademischer Bildung.

Die Erziehung ist das Brod der Seele.

Ohne nationale Erziehung giebt es moralisch keine Nation. Das nationale Bewußtsein kann nur aus dieser hervorgehen.

Heute erhalten wir drei verschiedene oder widersprechende Erziehungen: Einmal von unseren Eltern, dann von unseren Lehrern und endlich durch Gesellschaft. Was wir in dieser hören, wirft alle Vorstellungen, welche die beiden ersten Erziehungen uns eingepflanzt haben, über den Haufen.

Alle Erziehung, ja alle geistige Beeinflussung beruht vornehmlich auf Bestärken und Schwächen. Man kann niemanden zu etwas bringen, der nicht schon dunkel auf dem Wege dahin ist, und niemanden von etwas abbringen, der nicht schon geneigt ist, sich ihm zu entfremden.

Ein Hauptzug aller Pädagogik: Unbemerkt führen.

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