Ledige Zitate

32 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Ledige

Ohne Zweifel sind die besten und für das Gemeinwohl verdienstvollsten Werke von ledigen oder kinderlosen Männern vollbracht worden.

Wer sich hat vorgenommen, / der Heirat zu entkommen, / der siehet würdig nicht / der Sonne güldnes Licht.

Die Dornen, die Disteln, die stechen gar sehr, / doch stechen die Altjungfernzungen noch mehr.

Ein Hagestolz ist schwerlich zu bekehren.

Hat dich Hymen geflohn? Hast du ihn gemieden? - Was sag ich? / Hymen! Köstlich ist er, aber zu ernsthaft für mich. / Aus dem Ehbett darf man nicht schwätzen und Dichter sind schwatzhaft. / Freie Liebe, sie läßt frei uns die Zunge, den Mut.

Ist wohl der ein würdiger Mann, der, im Glück und im Unglück, / sich nur allein bedenkt und Leiden und Freuden zu teilen / nicht verstehet?

Sich als Hagestolz allein zum Grab zu schleifen, / das hat noch keinem wohlgetan.

Heil, wer die Grabschrift sich erwarb: "Er lebte, nahm kein Weib und starb."

Viele Männer wären gern verheiratet, nur nicht 24 Stunden täglich.

Der Zölibat hat seine Annehmlichkeiten, solange man jung ist.

Das ist der Vorteil / von uns verrufnen hagestolzen Leuten, / daß wir, was andre knapp und kummervoll / mit Weib und Kindern täglich teilen müssen, / mit einem Freunde zur gelegnen Stunde / vollauf genießen.

Man hat immer etwas Nötigeres zu tun, als sich zu verheiraten.

Schwerlich hat je ein Mann bereut, irgendeine Frau nicht geheiraret zu haben.

Das ist der Weisheit Quintessenz, / die viele zu freien hindert: / Die Schönheit dauert einen Lenz, / die Dummheit überwintert.

Eh in das offne Grab / mich stürzen als in eines Mannes Arme!

Frei nur will ich leben; / bloß keines andern will ich sein; dies Recht, / das auch dem Allerniedrigsten der Menschen / im Leib der Mutter anerschaffen ist, / will ich behaupten, eines Kaisers Tochter. / Ich sehe durch ganz Asien das Weib / erniedrigt und zum Sklavenjoch verdammt, / und rächen will ich mein beleidigtes Geschlecht / an diesem stolzen Männervolke, dem / kein andrer Vorzug vor dem zärtern Weibe / als rohe Stärke ward.

Ich will nun einmal von dem Mann nichts wissen, / ich haß' ihn, ich verachte seinen Stolz / und Übermut. Nach allem Köstlichen / streckt er begehrlich seine Hände aus; / was seinem Sinn gefällt, will er besitzen. / Hat die Natur mit Reizen mich geschmückt, / mit Geist begabt - warum ist's denn das Los / des Edlen in der Welt, daß es allein / des Jägers wilde Jagd nur reizt, wenn das Gemeine / in seinem Unwert ruhig sich verbirgt? / Muß denn die Schönheit eine Beute sein / für einen? Sie ist frei so wie die Sonne, / die allbeglückend herrliche am Himmel.

Was ist das Leben ohne Liebesglanz?

Zur Hölle, in den tiefsten Schlund hinab / mit diesen Ungeheuern der Natur, / die kalt und herzlos nur sich selber lieben!

Männer werden ohne Frauen dumm, und Frauen welken ohne Männer.

Viele Hagestolze waren und sind die sichersten Freunde und Nachbarn, die besten Herren und Diener, und wem fiele nicht Jesus ein, Plato und Aristoteles, Rousseau und Voltaire und die obengenannten drei Heroen (Newton, Leibniz, Kant)? Wer zählte nicht unter seinen eigenen Bekannten Wohltäter im Stillen? Ich selbst kannte mehr als einen unverheirateten Staatsdiener von höchster Uneigennützigkeit, während verheiratete nicht genug für die ganze Sippschaft zusammenraffen konnten.

Man soll immer von Liebesgedanken erfüllt sein. Dies ist der Grund, warum man nicht heiraten sollte.

Und so sprech, ich es aus, daß Sterbliche, die / nie Ehe gekannt, nie Kinder begehrt, / weit glücklicher sind.

Wer der Liebe ganz entsagt, ist nicht weniger krank als der, der ihrer allzusehr begehrt.

Man ist denn doch nur ein vagierender Räuber und Spitzbube, wenn man das dreißigste Jahr überschritten hat, ohne verheiratet zu sein.

Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei.

Welcher verheiratet, der tut wohl. Welcher aber nicht verheiratet, der tut besser.

Ein alter Junggeselle ist ein Höllenprügel, eine alte Jungfer eine Taube vom Himmel.

Eine alte Jungfer ist nicht mehr wert als ein nicht angekommener Brief.

Lieber will ich ledig leben, / als der Frau die Hosen geben.

Wer entbehrt der Ehe, / lebt weder wohl noch wehe.

Wer unverehelicht bleibt, verdient nicht den Namen Mensch; denn es heißt: Mann und Weib schuf er sie, und er nannte ihren Namen Mensch.

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