Euripides

67 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Abwechslung in allem ist süß.

Alle Menschen sind sich gleich. Der hochgewaltige wie der geringe Mann liebt seinen Sprossen.

Aller Menschen harrt der Tod, / und keinen gibt's auf Erden, der untrüglich weiß, / ob ihn der nächste Morgen noch am Leben trifft.

An Habe steh ich arm, / ein Los, infolge dessen auch der Adel sinkt.

Ausflücht' in Menge findest du leicht. Du bist ein Weib.

Bedächtige Reden führen stets zum klügsten Ziel.

Beim Ratgeben sind wir alle weise, aber blind bei eigenen Fehlern.

Das allein / ist's, was die Städte Sterblicher zusammenhält, / wenn treulich man bewahret ihre Satzungen.

Das eben ist's, was manches blühende Haus und Reich / in Trümmer stößt: Der allzu schöne Redeschwall!

Das ist der Weltlauf! Keins der Dinge hat Bestand.

Denn sich wechselseitig nur giftig anzuschwärzen, / ist der Frauen Lust.

Der beste Lehrmeister zur Weisheit ist Tugend und Liebe.

Der größte Segen auf dem Erdenrund, / wenn Weib und Gatten treuer Eintracht Band umschlingt.

Der gute Mensch stirbt nicht mit seinem Tode. Er lebt weiter, wenn auch sein Körper unter der Erde ist. Von dem Bösen bleibt nichts auf der Oberwelt.

Der gute Mut gilt mehr als der gute Rat, / Was viele Feldherrn schon zugrund gerichtet hat.

Der Mangel ist ein Fluch. Er reißt, / ein schlimmer Lehrer, uns zum Bösen fort.

Der Mensch, dem glücklich fiel der Ehe Los, verlebt / ein selig Leben. Aber wem es traurig fiel, / der ist ein Kind des Unglücks, draußen wie daheim.

Der Mittelstand nur ist der wahre Bürgerstand, / für Zucht und Ordnung wachend, die das Volk gebot.

Des Zufalls Wege sind uns unbekannt, sie zu berechnen, lehrt uns keine Kunst.

Die Eifersucht ist allen Frau'n ins Blut gepflanzt, / und Nebenbuhlerinnen trifft ihr ärgster Haß.

Die gute Sache gibt auch Stoff und Kraft / zu guten Reden allezeit den Sterblichen.

Die Scheidung bringt den Frauen Schmach.

Die Vorsicht ist die rechte Tapferkeit!

Die Übung ist / in allem beste Lehrerin den Sterblichen.

Die Zeit entlarvt den Bösen.

Du sagst, der Thron sei lockend? Für den weisen Mann / mitnichten!

Ein Weib sieht ihrem Gatten alles nach, wenn sie Vernunft hat.

Ein weises Wort ist jenes, das die Menschen lehrt, / die Reden anzuhören auch des andern Teils.

Frage nur vernünftig, und du hörst Vernünftiges.

Für einen greisen Vater gibt's / nichts Holderes als eine Tochter. Höher zwar / ist Knabensinn, doch minder hold zu Zärtlichkeit.

Genug ist Überfluß für den Weisen.

Gewaltige Macht ist Weib und Kind für einen Mann.

Ich hasse jeden, dessen Dankbarkeit erlischt.

Ihn, der aus jeglichem Tag sich sein Glück holt, / ihn allein nur preise ich glücklich.

Immer liebt eine Mutter die Kinder mehr als der Vater. Denn sie weiß, dass es ihre Kinder sind, für die Vaterschaft gibt es keine Gewissheit.

Jähzornige Frauenzimmer, gleich wie Männer auch, / sind weniger schlimm als stille Wasser, welche tief.

Kein Mann der Erde, wahrlich, ist ein freier Mann.

Lehr und Beispiel nimmt an Schmach der Edle sich.

Läßt für die Sterblichen größeres Leid sich erdenken, / als sterben zu sehen die Kinder?

Muttertränen um verlorene Kinder sind die bittersten.

Nach dem Glück wird unserer Weisheit Maß geschätzt.

Naht der Tod wirklich, dann freut jeder sich zu sterben, und des Alters Last bedünkt ihn leicht.

Natürlich find ich's, daß die Frauen Zorn ergreift, / wofern um andre Bräute buhlt der Ehgemahl.

Nichts ist schrecklich, was notwendig ist.

Nichts schädigt mehr den Staat als Alleinherrschaft.

Noch nie war einer glücklich, welcher unrecht tat.

Ob einem reiche Totengabe wird zuteil, / das ist nur eitle Prahlerei der Lebenden.

Probieren weckt die Lust zum Kauf.

Schrecklich ist die Volksmasse, wenn sie schlimme Führer hat.

Schönheitsfülle nicht, / o Weib, der Tugend Schätze sind es, die das Herz / des Ehegatten fesseln!

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