Friedrich von Bodelschwingh

27 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Advent und Weihnachten ist wie ein Schlüsselloch, durch das auf unsren dunklen Erdenweg ein Schein aus der Heimat fällt.

Alles ist heilsam, was uns daran erinnert, daß die Zeit eine Ende hat.

Christi Verheißung gilt denen, die am kleinen Platz ganze Treue üben.

Da wird es hell in unserem Leben, / wo man für das Kleinste danken lernt.

Dank und Liebe sind die großen Mächte der Welt.

Das beste Mittel, um über die eigene Krankheit hinwegzukommen und sie innerlich zu überwinden, besteht darin, daß man sich anderer annimmt, die noch kränker sind.

Das Reifwerden eines Christen ist im Grunde ein Dankbarwerden.

Die erste Frage soll nicht sein: Was kann ich von meinem Nächsten erwarten? sondern: Was kann der Nächste von mir erwarten?

Drückt dich eine Last, nimm eine fremde hinzu; / an beiden wirst du leichter tragen als an einer allein.

Ein Bettler sagt dem anderen wo es Brot gibt. So ist es, wenn Christen von ihrem Glauben erzählen.

Ein Tröpflein Liebe ist mehr wert als ein ganzer Sack voll Gold.

Es ist unmöglich, daß ein Mensch in die Sonne schaut, ohne daß sein Angesicht hell wird.

Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist lieblos, Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit ist entehrend.

Halbe Narren sind wir alle, / ganze Narren sperrt man ein, / aber die Dreiviertelnarren / machen uns die größte Pein.

Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.

Immer fängt das Wunder an mit Gottes stiller Tat.

Irdische Hoffnung, die keine ewigen Quellen mehr kennt, wird zur jagenden Haft.

Man bauet selten seine Meinung auf festem Grunde, man bauet sie in die Luft, gibt dem Zimmerwerke schwache Stützen, und erst wenn man mit dem Dache fertig ist, unterwölbt man das Gebäude. Auch vor dem gerechten Urtheile geht oft ein Vorurtheil her.

Man darf durch eine neue Tür nur gehen, wenn man die alte hinter sich zumachen kann.

Nach Hause kommen, das ist es, was das Kind von Bethlehem allen schenken will, die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde.

Nie soll das Geld König sein, sondern die Barmherzigkeit.

Unmittelbar aus den menschlichen Unmöglichkeiten erwachsen Gottes herrliche Gelegenheiten.

Wenn man möchte, darf man; wenn man muß, darf man nicht.

Wenn wieder etwas kommt, was dunkel scheint, dann harre ich, blicke rückwärts auf alle Hilfen Gottes und weiß es ganz gewiß: Es wird doch wieder eine Rettung daraus.

Wer danken gelernt hat, der ist gesund geworden.

Wir können Orte schaffen helfen, von denen der helle Schein der Hoffnung in die Dunkelheit der Erde fällt.

Zum fruchtbaren Leben gehört die Freude.

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