Gesprächspartner Zitate

34 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Gesprächspartner

Was den Verkehr zwischen Mann und Frau so anregend macht, das sind die zahlreichen Nebengedanken, die zwischen Männern als störend und geschmacklos, zwischen Mann und Weib als angenehm empfunden werden.

Wenn zwei Frauen nebeneinander sitzen, zieht es.

Wenn die Menschen gehässig und verhärtet sind und dich nicht anhören wollen, dann falle vor ihnen nieder und bitte sie um Verzeihung; denn in Wahrheit ist es deine Schuld, daß sie dich nicht hören wollen.

Den schönsten Boten, Unglücksbotschaft häßlicht ihn.

Der Skythe setzt ins Reden keinen Vorzug, / am wenigsten der König. Er, der nur / gewohnt ist, zu befehlen und zu tun, / kennt nicht die Kunst, von weitem ein Gespräch / nach seiner Absicht langsam fein zu lenken.

Uns wechselseitig einen Überblick der bewohnten und bewohnbaren Welt zu geben ist die angenehmste, höchst belohnende Unterhaltung.

Von der besten Gesellschaft sagt man: Ihr Gespräch ist unterrichtend, ihr Schweigen bildend.

Was gibt einer Begebenheit den Reiz? Nicht ihre Wichtigkeit, nicht der Einfluß. den sie hat, sondern die Neuheit. Nur das Neue scheint gewöhnlich wichtig, weil es ohne Zusammenhang Verwunderung errregt und unsere Einbildungskraft einen Augenblick in Bewegung setzt, unser Gefühl nur leicht berührt und unseren Verstand völlig in Ruhe läßt.

Was man durch einen gleichgesinnten Freund erfährt, ist nahezu, als wenn man es selbst erfahren hätte.

Geistreiche Gespräche mit Männern ergeben Einklang, mit Frauen Zusammenklang. Jene befriedigen, diese entzücken.

In der Musik des Gesprächs dient die Aufmerksamkeit des Hörers als Begleitung.

Die Haupteigenschaft eines Redners ist der ehrenvolle Charakter. Ohne diesen artet er zum Deklarator aus.

Die nämliche Sache ist in dem Munde eines Menschen von Geist eine Naivität oder ein Witz, im Munde eines Einfältigen eine Dummheit.

Eine der Ursachen, welche macht, daß man so wenig Leute findet, welche in der Konversation vernünftig und angenehm erscheinen, ist, daß es fast niemand gibt, der nicht lieber an das dächte, was er sagen will, als daß er auf das hörte, was man ihm sagte.

Es gibt Menschen die reden soviel, daß sie sich auch selbst noch ins Wort fallen.

Die Indianer, die wir als Barbaren schelten, beobachten in ihren Gesprächen und Unterhaltungen weit mehr Anstand und Höflichkeit als wir: Man hört einander stillschweigend an, bis der eine ausgeredet hat, und dann antwortet der andere gelassen, ohne Lärm und Leidenschaft.

Wer in einem Restaurant die Paare beobachtet, kann aus der Länge der Gespräche Schlüsse auf die Dauer der gemeinsam verlebten Zeit ziehen. Je kürzer die Konversation, desto länger die Gemeinschaft.

Wer dem Pöbel zu Gefallen spricht, der wird bald wie er denken.

Die Leute wünschen nicht, daß man zu ihnen redet. Sie wünschen, daß man mit ihnen redet.

Es gibt Leute, die gut reden und nicht gut schreiben. Sie brauchen Zuhörer, die sie anfeuern und dadurch veranlassen, daß ihr Geist gibt, was er ohne diese Anregung nicht herzugeben vermag.

Der Bringer unwillkommener Zeitung / hat ein nachteilig Amt, und seine Zunge / klingt stets nachher wie eine dumpfe Glocke, / die einst dem abgeschiednen Freund geläutet.

Wer als angenehmer Gesellschafter gelten will, muß sich über Dinge belehren lassen, die ihm längst geläufig sind.

Auch die reizvollste Unterhaltung langweilt den Menschen, der in eine Leidenschaft verstrickt ist.

Zu Verständigen wird ein verständiges Wort / stets finden den Weg.

Wahre Mitteilung findet nur unter Gleichgesinnten, Gleichdenkenden statt.

Das Recht auf Antwort nur gibt Recht zur Frage.

Die Lippen des Narren bringen Zank.

Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache über Menschen.

Unterhalten sich zwei Menschen sehr vertieft, so ist einer der Betrogene.

Wer immer das letzte Wort haben will, spricht bald mit sich allein.

Zwei können zu gleicher Zeit singen, aber nicht reden.

Das Interesse mancher Leute ist nur dadurch zu gewinnen, daß man mit ihnen über Dinge spricht, die sie nichts angehen.

Der Langweiler spricht in der ersten Person, der Nachschwätzer in der dritten und der gute Unterhalter in der zweiten.

Kluger Sinn in kurzen Worten / fördert uns an allen Orten.

 Top