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Aischylos
griechischer Dichter (525 vChr - 456 vChr)
45 Zitate, Sprüche & Aphorismen
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Die Göttin Zwietracht fordert stets das letzte Wort.
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Bei mancher Botschaft nützt ein ungesagtes Wort!
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Es ist nicht der Eid, der den Mann glaubhaft macht, sondern es ist der Mann, der den Eid glaubhaft macht.
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Wenn du daheim bleibst, richte nicht mit dem, der kämpft!
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Es ist Menschenbrauch, den umzubringen, den man fallen sieht.
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Es lastet schwer Volkes Stimme grollerfüllt.
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Bei allzu gerader Fahrt / treibet des Menschen Verhängnis / auf verborgene Scheiterklippen.
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Unerspäht den Göttern / bleibt nimmermehr, wer Blut vergoß, / und der Erinnyen schwarze Schar / raubt dem, der glücklich ohne Recht, / in rückgewandtem Schicksalsgang / des Glückes Glanz.
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Zu Verständigen wird ein verständiges Wort / stets finden den Weg.
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Es setzt der Hochmut, aufgeblüht, die Ähre an / der Schuld, die bald zu tränenreicher Ernte reift.
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Des Glückes froh ehrt ihre Götter auch die Stadt.
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Haß zeugt Haß!
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Denn welcher Mensch bleibt, wenn er nichts mehr scheut, gerecht?
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Frechheit noch zum Frevel hass' ich ganz.
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Gerne tadelt ja das Volk die Herrn.
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Denn nach der Jungfraun schöngestalteter Zierlichkeit pflegt jeder, der vorübergeht, den Zauberpfeil des Blicks zu senden, vom Verlangen süß berauscht.
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Nicht leicht zu hüten ist des Gartens reife Frucht.
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Der Ahnen Heiligtümer fromm beschirmend fiel / er ohne Tadel, wie's dem Mann zu streben ziemt.
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Hütet euch, / der Gegenwart Genuß verschmähend, fremden Glücks / begierig, umzustürzen eignes größres Glück.
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Antwortet schamhaft, rührend, mit bescheidnem Wort / dem Herrn in diesem Lande, wie's Zuwandrern ziemt.
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Ein Weib, vereinsamt, ist ein Nichts. /
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Es ist die Mutter dessen, den ihr Kind sie nennt, / nicht Zeugerin, nur Pfleg'rin eingesäten Keims. / Es zeugt der Vater, aber sie bewahrt das Pfand, / dem Freund die Freundin.
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Denn toten Manns Gedächtnis, in den Kindern lebt / es fort! Korkstücke tragen schwimmend so das Netz, / aus Meergrund treu bewahrend seines Fadens Zug.
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Des Hauses Auge heißt mir seines Herren Gegenwart.
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Den neuen Nachbarn muß bewähren erst die Zeit.
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Zum steten Lernen bleibet auch das Alter jung.
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Nur seltnen Menschen ist es angeborne Art, / den hochbeglückten Freund zu ehren sonder Neid.
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Offner spricht der Mann zum Mann.
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Doch schmähn ob seiner Ungestalt den Nächsten ist / weitab vom Rechten, nicht gemäß dem Schicklichen.
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Ruhlos statt des Schlafs quält das Herz / leidgedenk neu sich stets: Auch starrem Sinn / ist die Einsicht noch genaht. / Das ist Götterhuld! Erhaben steuern sie die Welt mit harter Hand.
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In manchen Farben schillert Menschenleid, / die Sorgen tragen gleich Gefieder nimmermehr.
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Weiberart ist's, allzu schnell entflammt zu sein.
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Längst heißt mir Schweigen alles Grames einz'ger Arzt!
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Gestürzte trifft / ein Fußtritt obendrein noch, das ist Menschenart.
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Des Manns entbehren ist der Frau gar schwer, o Kind!
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Es ist, nicht argen Sinns / zu sein, der Götter größt' Geschenk. /
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Hoffen ist der Landesflücht'gen täglich Brot.
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Göttergunst ist's, wenn Erfolg dem Menschen wird.
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Wer als Herr sich mild erzeigt, / auf den herab sieht mild und gnadenreich der Gott.
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Maßlose Furcht macht stets zum Handeln ungeschickt.
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Weil er besonnen, zürnte nicht auf ihn der Gott.
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Die sich Reichtum unerwartet ernteten, / sind ihren Sklaven immer hart.
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Schlummerlosen Augenlids / muß stets der Wächter, der das Steuerruder lenkt / am Bord des Staates, künden, was die Stunde heischt.
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Nicht leicht zu hüten ist des Gartens reife Frucht.
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Nicht ist die Mutter ihres Kindes Zeugerin, / Sie hegt und trägt das auferweckte Leben nur; / Es zeugt der Vater, aber sie bewahrt das Pfand / Dem Freund die Freundin, wenn ein Gott es nicht verletzt.