Toleranz Zitate

32 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Toleranz

Duldsame Menschen sind die ungeduldigsten und geduldige die unduldsamsten.

Die große Bekämpferin der Unduldsamkeit ist nicht die Humanität, sondern die Wissenschaft.

Toleranz ist gut, aber nicht gegenüber den Intoleranten.

Die größte Nachsicht mit einem Menschen entspringt aus der Verzweiflung an ihm.

Ignorieren ist noch keine Toleranz.

Toleranz ist immer das Zeichen. daß sich eine Herrschaft als gesichert betrachtet.

Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könne am Ende vielleicht doch recht haben.

Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben.

Ich bin Gott darin ähnlich, daß er immer geschehen läßt, was er nicht will.

Im Praktischen ist doch kein Mensch tolerant! Denn wer auch versichert, daß er jedem seine Art und sein Wesen gerne lassen wolle, sucht doch immer diejenigen von der Tätigkeit auszuschließen, die nicht so denken wie er.

Kinderchen, ihr müßt lernen, mit Vergnügen irren zu sehen.

Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.

Willst du menschlich mit Menschen in Städten der Menschen verkehren, / stelle die Uhr nach dem Turm, nicht nach der Sonne, mein Freund!

Laß fremde Art doch gelten, / selbst dann, wenn sie dich quält! / Gar oft ist, was wir schelten, / grad was uns selber fehlt.

Wer selbst erfahren hat, wie schwer es ist, die Wahrheit zu finden und sich davon zu überzeugen, daß man sie gefunden habe, der ist allezeit geneigter, gegen diejenigen tolerant zu sein, die anders denken.

Schutz gegen die Tyrannei der Behörde ist nicht genug; es braucht auch Schutz gegen die Tyrannei der vorherrschenden Meinungen und Gefühle. Es gibt eine Grenze, welche die Einmischung der Gesamtmeinung in die persönliche Unabhängigkeit berechtigterweise nicht überschreiten darf, und diese Grenzen zu finden, sie gegen Angriffe zu schützen, ist für den gesunden Zustand der menschlichen Angelegenheiten eben so unerläßlich wie der Schutz gegen politischen Despotismus.

Es ist schon Intoleranz, von Toleranz zu sprechen.

Toleranz ist nicht nur die Duldung der Meinung des anderen, sondern Bescheidenheit. Ich gestehe dem anderen die Möglichkeit der Wahrheit zu, weil ich mir die Möglichkeit des Irrtums eingestehe.

Man verdirbt einen Jüngling am sichersten, wenn man ihn verleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten als den Andersdenkenden.

Je älter man wird, desto toleranter wird man gegen das Herz und desto intoleranter gegen den Kopf.

Das einzige, was noch schwieriger ist, als ein geordnetes Leben zu führen: Es anderen nicht aufzuzwingen.

Unduldsamkeit und Dummheit sind Vettern.

Die Toleranz, welche man oft an großen Männern bemerkt und preiset, ist wohl immer das Bild der größten Menschenverachtung: Denn erst wenn ein großer Geist von dieser ganz durchdrungen ist, hört er auf, die Menschen für seinesgleichen zu halten und diesem entsprechende Forderungen an sie zu machen.

Laß du nur die Leute ihre Wege gehen, so werden sie dich wohl auch deine Wege wandeln und deine Geschäfte treiben lassen!

Man muß den Menschen gestatten, große Fehler zu ihrem Schaden zu begehen, um ein größeres Übel zu verhindern: Die Knechtschaft.

Was dir als Höchstes gilt, die Überzeugung, / acht sie in andern auch, sie ist von Gott, / und er wird selbst die Irrenden belehren.

Wir sind gegen keine Fehler an anderen intoleranter, als welche die Karikatur unsrer eigenen sind.

Um sanft, tolerant, weise und vernünftig zu sein, muß man über eine gehörige Portion Härte verfügen.

Leben und leben lassen.

Teufel weinen nicht, wenn Nonnen tanzen.

Auch der Ruf nach "mehr Toleranz gegenüber Fremden..." ist beispielsweise rassistisch. Wer erst jemand anderen "tolerieren" muss/soll/will, steht immer schon eine Stufe über ihm und das kann es doch nicht sein. Es geht nicht um Toleranz, es geht um Respekt. Nicht Menschen erster und zweiter Klasse, sondern Menschen.

Toleranz! dieß ist das allgemeine Loosungswort - aber auch meistens mehr nicht, als ein Wort, das von Mund zu Mund zwar, aber nicht vom Herzen zum Herzen geht.

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