Henry Thomas Buckle

26 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Das einzige Mittel gegen den Aberglauben ist Wissenschaft.

Das Unangenehme, das ein Beweis besitzt, lässt sich schwerlich als Grund für seine Unrichtigkeit betrachten.

Der beste Beobachter und der tiefste Denker ist immer der mildeste Richter.

Der große Feind der Wissenschaft ist nicht der Irrtum, sondern die Faulheit.

Der größte Feind des Fortschritts ist nicht der Irrtum, sondern die Trägheit.

Die Aristokratie muss schon durch die Bedingungen ihrer Existenz als Stand allen Neuerungen abgeneigt sein.

Die das Dunkel nicht fühlen, werden sich nie nach dem Licht umsehen.

Die das Dunkel nicht fühlen, werden sich nie nach dem Lichte umsehen.

Die große Bekämpferin der Unduldsamkeit ist nicht die Humanität, sondern die Wissenschaft.

Die Literatur vertritt den Verstand, welcher progressistisch ist; die Regierung vertritt die Ordnung, und die ist stationär.

Die Menschen können nicht frei werden, ohne zur Freiheit erzogen zu sein. Und diese Erziehung findet man nicht in Schulen und erlangt man nicht aus Büchern, sondern sie besteht aus Selbstbeherrschung, aus Selbstgefühl und aus Selbstregierung.

Ein Irrtum bekämpft den anderen; jeder bekämpft seinen Widersacher, und die Wahrheit springt hervor.

Ein scharfer Beobachter ist ohne Zweifel selten, aber ein scharfer Denker ist viel seltener.

Ein sehr unwissendes Volk wird sich gerade wegen seiner Unwissenheit zu einer Religion voller Wunder neigen.

Erst zweifeln, dann untersuchen, dann entdecken!

Es ist ein gewisses Verhältnis nötig zwischen denen, die vornehmlich zum Denken, und zwischen jenen, die vornehmlich zur Tätigkeit geneigt sind.

Es ist ein Irrtum, die Zivilisation eines Volkes der Einwirkung der Religion zuschreiben zu wollen, und eine Torheit, wenn die Regierungen eine Religion in Schutz zu nehmen suchen. Paßt dieselbe für das Volk, so wird sie keinen Schutz brauchen, paßt sie nicht dafür, so wird sie nichts Gutes wirken.

Immer und immer wieder hört man von den Übeln des Reichtumes und von der sündlichen Liebe zum Gelde, und doch hat sicherlich nächst dem Wissenstriebe keine andere Leidenschaft der Menschheit so viel Gutes getan.

Jede große Reform hat nicht darin bestanden, etwas Neues zu tun, sondern etwas Altes abzuschaffen. Die wertvollsten Gesetze sind die Abschaffungen früherer Gesetze gewesen.

Keine große Wahrheit, einmal entdeckt, ist wieder verloren gegangen.

Sonst waren die reichsten Länder, wo die Natur am gütigsten war, hetzt sind es die, wo der Mensch am tätigsten ist.

Unglück kann durch andere kommen; aber erniedrigt werden kann ein Volk nur durch seine eigenen Handlungen.

Von allen Ursachen des Nationalhasses ist die Unwissenheit die mächtigste. Wenn der Verkehr zunimmt, nimmt die Unwissenheit ab, und so vermindert sich der Haß.

Was die Theologen auch sagen mögen: Die Menschheit hat im ganzen viel mehr Tugenden als Laster.

Wenn eine Zeit zuviel glaubt, ist es nur eine natürliche Reaktion, daß eine andere zuwenig glaubt.

Wenn in dem langen Lauf der Geschichte irgendetwas klar ist, so ist es dies, daß, wo nur eine Regierung die Beschützung der geistigen Arbeiten unternimmt, sie diese fast immer am unrechten Ort beschützen und die unrechten Leute belohnen wird.

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