Charles Baron de Montesquieu

67 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Seinen Hochmut kann man verbergen, aber nicht seine Bescheidenheit.

Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig aus - weil da keine ist, die ihr den Rang streitig machen könnte.

Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unwissenheit voraus.

Unglückliches Geschick der Menschen! Kaum ist der Geist zu seiner Reife gelangt, beginnt der Körper zu welken.

Viele gibt es, denen bekannt zu sein seine großen Nachteile hat.

Was den Rednern an Tiefe fehlt, geben sie an Weitschweifigkeit.

Welches auch immer die Gesetze seien, man muß sie stets befolgen und sie als das öffentliche Gewissen betrachten, dem sich dasjenige der Einzelnen zu fügen hat.

Wenn die Pfaffen nicht Tyrannen der Fürsten sein können, begnügen sie sich damit, ihre Schmeichler zu werden.

Wenn Dreiecke einen Gott hätten, würden sie ihn mit drei Ecken ausstatten.

Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.

Wie schade, daß so wenig Raum ist zwischen der Zeit, wo man zu jung, und der, wo man zu alt ist!

Wir lieben die Leute je nach der Achtung, die sie uns bezeugen.

Wir sind höflich aus Stolz.

Wollen die Wilden in Luisiana Früchte haben, so fällen sie den Baum an der Wurzel und sammeln die Früchte. Das ist die despotische Regierung.

Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch.

Zwei Arten von Menschen: Die einen denken, die anderen amüsieren sich.

Zwischen den Gesetzen und den Sitten besteht der Unterschied, daß die Gesetze mehr die Handlungen des Bürgers und die Sitten mehr die Handlungen des Menschen regeln. Zwischen den Sitten und Gebräuchen besteht der Unterschied, daß erstere mehr das innere Verhalten, letztere mehr das äußere betreffen.

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