Bescheidenheit Zitate

115 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Bescheidenheit

Bescheidenheit ist der Anfang aller Vernunft.

Es ist so schwer oft, zu entscheiden, / ob dumm, ob weise, wer bescheiden.

Es ist so schwer, Bescheidenheit zu erkünsteln.

Es gibt eine Bescheidenheit, die nur der Mantel des Hochmuts ist.

Bescheidenheit - Mantel des Hochmuts.

Bescheidenheit ist keine Tugend, sie ist der Abglanz der Tüchtigkeit.

Die Bescheidenheit ist eine Eigenschaft, die vom Bewußtsein der eigenen Macht herrührt.

Falsche Bescheidenheit ist die schicklichste aller Lügen.

Auch der bescheidenste Mensch, der in der Gesellschaft verkehren will, muss sicher in seinem Auftreten und ungezwungen in seinem Benehmen sein, wenn er sich nicht übervorteilen lassen will. Er muss seine Bescheidenheit mit seinem Stolz schmücken.

Es ist schwer, bescheiden zu sein, wenn man so großartig ist wie ich.

Die Bescheidenheit kriecht aus demselben Loch wie die Eitelkeit.

Die Bescheidenheit, die zum Bewußtsein kommt, kommt ums Leben.

Wo gibt es noch einmal zwei Dinge so entgegengesetzt und doch so nahe verwandt, so unähnlich und doch so oft kaum voneinander zu unterscheiden wie Bescheidenheit und Stolz.

Hüte dich vor den Überbescheidenen! Sobald sie sich fühlen, sind sie die Frechsten.

Bescheidenheit ist eine große Tugend - besonders bei anderen Menschen.

Leicht ist's, törichtes Lob zu verschmähn. Erst wer den gerechten / Tadel zu ehren versteht, wird als bescheiden gerühmt.

Er suchte gern einen Halt für seine Bescheidenheit in der Achtung der anderen. Fehlte es einmal an dieser Achtung, so war es auch mit der Bescheidenheit schnell vorbei.

Ich glaube, nichts lehrt einen besser Bescheidenheit, als wenn man einen wertvollen Menschen liebt.

Der Schein, was ist er, dem das Wesen fehlt? / Das Wesen, wär es, wenn es nicht erschiene?

Nur die Lumpe sind bescheiden, / Brave freuen sich der Tat.

Vom Verdienste fordert man Bescheidenheit; aber diejenigen, die unbescheiden das Verdienst schmälern, werden mit Behagen angehört.

Bescheidenheit gehört in eine gute geschlossene Gesellschaft. Schon in größerer Sozietät steht das Unbescheidene immer im Vorteil, aber Derbheit, ja Grobheit gehört in eine Volksversammlung, wo der Pöbel mitreden will und den man überschreien oder selbst schweigen und sich nach Hause drücken muss.

Denn Bescheidenheit ist fein, / Wenn das Mädchen blüht, / Sie will zart geworben sein, / Die den Rohen flieht.

Personen, die der erste Anblick empfiehlt, sollten die Bescheidenheit nicht so weit treiben.

Wie zieret den bescheidnen Mann der Kranz!

Wie einmal die Welt ist, macht sie aus deiner Bescheidenheit Unbedeutendheit.

Die Menschen haben viele absonderliche Tugenden erfunden, aber die absonderlichste von allen ist die Bescheidenheit. Das Nichts glaubt dadurch etwas zu werden, daß es bekennt: Ich bin nichts!

Die Ruhmlosen haben gewiß recht, wenn sie von Bescheidenheit predigen. Es wird ihnen so leicht, diese Tugend auszuüben.

Der liebe Gott hat gewöhnlich die Ausübung der Bescheidenheit und ähnlicher Tugenden den Seinen sehr erleichtert. Es ist z. B. leicht, dass man seinen Feinden verzeiht, wenn man zufällig nicht so viel Geist besitzt, um ihnen schaden zu können, so wie es auch leicht ist, keine Weiber zu verführen, wenn man mit einer allzu schäbigen Nase gesegnet ist.

Ihr könnt Euch darauf verlassen, die Bescheidenheit der Leute hat immer ihre guten Gründe.

Bescheidenheit ist eine Eigenschaft, für die der Mensch bewundert wird, falls die Leute je von ihm hören sollten.

Du wirst umso mehr etwas sein, je weniger du in allem sein willst.

Bescheidenheit ist eine der liebenswürdigsten Eigenschaften und macht umso vorteilhafteren Eindruck, je seltener diese Tugend in unseren Tagen wird.

Die Bescheidenheit ist für das Verdienst, was die Schatten bei den Gestalten eines Gemäldes: Sie geben ihnen Kraft und Relief.

Bescheidenheit verhält sich zum Verdienst wie Schatten zu den Gestalten eines Gemäldes: Sie erst geben Kraft und Relief.

Der Eitle kommt auf seine Rechnung, ob er Gutes oder Schlechtes von sich redet; der Bescheidene spricht nicht von sich.

Ihr sagt, man solle bescheiden sein, wohl geartete Menschen werden gerne damit einverstanden sein: Sorg nur dafür, dass man die nicht ausnutzt, die aus Bescheidenheit nachgeben, und die nicht niedertritt, die fügsam sind.

Die Bescheidenheit glücklicher Menschen kommt von der Ruhe, welche das Glück ihren Gemütern verleiht.

Die Bescheidenheit ist nichts anderes als Faulheit, Mattigkeit und Mangel an Mut, so daß man mit Recht sagen kann, daß die Bescheidenheit für die Seele eine Erniedrigung ist.

Man hat aus der Bescheidenheit eine Tugend gemacht, um den Ehrgeiz großer Männer einzuschränken und um die Mittelmäßigkeit über ihr geringes Glück und ihr geringes Verdienst zu trösten.

Ein Spatz in der Hand ist besser als eine Taube auf dem Dach, sagt man. Der Spatz ist völlig anderer Meinung.

Es muß einen wundernehmen, daß fast allen Männern von großer Tüchtigkeit einfache Sitten eigen sind und daß fast immer einfache Sitten als Zeichen von geringer Tüchtigkeit gelten.

Alle großen Männer sind bescheiden.

Nun der Bescheidenheit genug! / Denn sie nur immerdar zu hören, wo man trockene Vernunft erwartet, ekelt.

Die Bescheidenheit müßte die Tugend derer sein, denen die andern fehlen.

Ein Unverschämter kann bescheiden aussehen, wenn er will, aber kein Bescheidener unverschämt.

Wodurch wird Würd' und Glück erhalten lange Zeit? / Ich meine durch nichts mehr als durch Bescheidenheit.

Wodurch wird Würd' und Glück erhalten lange Zeit? Ich mein', durch nichts mehr als Bescheidenheit.

Oft täuscht man sich, wenn man glaubt, durch Bescheidenheit den Hochmut bezwingen zu können.

Bescheidenheit ohne Selbstgefühl, Selbstgefühl ohne Bescheidenheit sind nichts wert.

 Top